Rundlingstag 2017 Der Rundlingstag fand am 09.09.2017 im Rosenhof,
Göttien von 9 bis 17 Uhr statt.
Der Vorstand hatte Göttien als Tagungsort für den diesjährige
Rundlingstag gewählt, um den besonders gut erhaltenen Rundling von Göttien
in den Mittelpunkt zu rücken. Der Rosenhof bot sich mit seinem Ambiente als
sehr geeignete Tagungsstätte an.
Der
Rundlingstag begann wie üblich mit der Jahreshauptversammlung
des Vereins.
Das Protokoll können Sie hier als PDF-Datei abrufen.
Auch den Bericht des Vorstands gibt es hier als PDF.
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Für ihre unermüdliche Unterstützung bei den Vereinsaktivitäten
wurden die beiden Mitglieder Helga Haucke und Martin Fricke mit einem
kleinen Präsent geehrt. |
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Im weiteren Verlauf wurde die Mitgliederversammlung auf die
notwendigen Formalitäten beschränkt, um dem übrigen Tagesprogramm
ausreichend Zeit zu geben. |
Nach der traditionellen Kaffeepause mit Schmalzbroten referierte
Samtgemeindebürgermeister Hubert Schwedland über den Stand des Welterbeantrags.
Schwedland berichtete über den weiteren Verlauf der Bewerbung der
Rundlingslandschaft als UNESCO-Weltkulturerbe und stellte die Bedeutung
der gegenwärtige Dorferneuerung im Gebiet der 19 Rundlinge heraus. Sie
sichere den Bestand und erfülle eine Voraussetzung für das
Weltkulturerbe. Außerdem sei es ein Zeichen, dass Niedersachsen hinter
dem Antrag steht, da das Dorferneuerungsprogramm genau darauf abziele.
Auch auf die Frage, welche Wirkungen eine Anerkennung auf die
benachbarten Rundlinge wie Göttien und für den ganzen Landkreis haben
wird, ging er in seinen Ausführungen ein. |
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Vorbildliche Sanierung 2017 Die Auszeichnung für Vorbildliche Sanierung erhielt
Familie Teben für ihr Anwesen Herrenmühle bei Hitzacker, auch Sarchemer
Mühle genannt.
Die Laudatio finden Sie unter
vorbildliche Sanierungt.
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Im Anschluss an die öffentliche Mitgliederversammlung
führte Dr. Dirk Wübbenhorst einen Rundgang durch den Rundling Göttien
durch. Dabei konnte das Haus von Familie Dörbrand von innen besichtigt
werden. |
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Die Dorfgemeinschaft / Feuerwehr Göttien stand mit einem Grill
bereit. |
Nach der Mittagspause folgt um 13 Uhr eine Gesprächsrunde zum Thema "Die
Rundlinge im Wendland 2050 - Fragen und Visionen zum Erhalt und zur
Entwicklung unserer Rundlinge".
Eingeleitet
wurde die Diskussion durch zwei
Kurzvorträge. Helmut Wolf, Planer aus Bussau, stellte die Ergebnisse
einer Dorfgesprächsrunde in Bussau zur Zukunft ihres Rundlings vor: Es
gab etliche Ansätze zur gemeinsamen Gestaltung des Dorflebens unter
ökologischen Aspekten mit Selbstversorgung. Als Überleitung zum zweiten
Vortrag thematisierte er, dass es gelingen muss, junge Menschen für das
Leben im Rundling zu finden.
Den zweiten Vortrag hielt Stephan Sempert, ebenfalls aus Bussau. Er ging
insbesondere darauf ein, wie es gelingen könnte, junge, gut ausgebildete
Städter für das Leben auf dem Land zu gewinnen, die auch eigene Arbeit
mitbringen. Viele seien sehr wohl interessiert, würden aber zunächst
eher mieten als kaufen wollen. Man müsse ihnen behilflich sein, sie ins
Wendland holen und ihnen das Leben im Wendland schmackhaft machen. Die
Grüne Werkstatt Lüchow arbeitet zur Zeit an einer entsprechenden
Kampagne. Im Anschluss daran fand ein Podiumsgespräch statt. Auf dem Podium saßen
Maria Stellmann für den Landkreis, Hubert Schwedland für die
Samtgemeinde Lüchow (Wendland) , Franzisca Dittmer für den Klimaschutz
(Landkreis Lüchow-Dannenberg) und Klaus Drögemüller (Planungsbüro
Werneke, Berater Dorferneuerung). Die Moderation hatte Ilka
Burkhardt-Liebig. Alle Teilnehmer auf dem Podium entwarfen ihre Visionen
zur Zukunft der Rundlinge 2050 und sahen die Zukunft im Wendland eher
positiv. Viele Aspekte aus den beiden Kurzvorträgen wurden auch von
ihnen als mögliche Lösung angesehen.
Auch Besucher aus dem Plenum diskutierten einzelne Aspekte mit. Einig
waren sich alle im Raum, dass es nicht bei Reden und Fantasieren bleiben
darf, sondern dass Initiativen ergriffen werden müssen, um die Zukunft
zu gestalten. |
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Im Anschluss klang der Rundlingstag aus mit Kaffee und dem guten
Butterkuchen von Hanna Mieth, Lübeln.
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