Göttien feierte 650 Jahre
27.10.2018
Zum Dorfjubiläum hatte die Dorfgemeinschaft
getragen von der Freiwilligen Feuerwehr Göttien eingeladen und
es kamen so viele Göttiener und Gäste, dass der große Saal im
Rosenhof beinahe nicht ausreichte. Im Vorfeld hatten die
Organisatoren eine zahlreiche alte Fotos vom Leben in Göttien
gesammelt und eine neue Infotafel für den Dorfplatz gestaltet. Der Rundlingsverein hatte
rechtzeitig zum Fest die Broschüre zur Geschichte von
Göttien fertig gestellt. Dabei hatte sich aufgrund der
Forschungen von Prof. Meibeyer herausgestellt, dass Göttien
schon früher als bisher angenommen in einer historischen Urkunde
genannt wurde und somit eigentlich älter als 650 Jahre ist.
Zunächst führte Dr. Dirk Wübbenhorst durch den Rundling und
erläuterte mit seinem großen Fachwissen die Architektur der
historischen Bauernhäuser.
Wolfgang Arndt konnte als Göttiener "Urgestein" in einem
Vortrag mit unterhaltsamen Anekdoten von zahlreichen
Ereignissen in den letzten 100 Jahren in Göttien berichten.
Nach einem Gottesdienst gab es noch genug Kaffee und Kuchen für
lange Gespräche, so dass die Göttiener Dorfgemeinschaft durch
diesen Tag deutlich gestärkt wurde. |
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Heinz-Jürgen Martens und Wolfgang Arndt enthüllten die neue Infotafel
und zeigten die Broschüre "Der Rundling Göttien im Wendland". |
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Rundlingstag 2018 Der Rundlingstag fand am 08.09.2018 im
Ranzauer Hof von 9:30 bis 17:00 Uhr statt.
Der Vorstand hatte Ranzau als Tagungsort für den diesjährige Rundlingstag
gewählt, um einen Rundling in der feuchten Landschaft der Lucie in den
Mittelpunkt zu stellen. Entsprechend wurde die Regulierung des früher häufig
überschwemmten Einzugsbereichs der Jeetzel vor 60 Jahren mit einem Vortrag
thematisier.
Bei der Jahreshauptversammlung wurde der Vorstand wiedergewählt und durch
zwei neue Beisitzer ergänzt.
Bericht |
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Projekt Junior Guides Sommer
2018 Für ein pädagogisches Pilotprojekt entstand
eine Kooperation zwischen den beiden Schulen KGS Clenze
und Grundschule Clenze und dem Rundlingsverein sowie dem
Rundlingsmuseum. Dabei geht es um die Ausbildung von
Junior-Guides aus der 11. Klasse der KGS Clenze,
Grundschulkinder mit kleinen Vorträgen durch das Museum zu
führen. Das Konzept wurde in den Sommerferien entwickelt
und seitdem erhalten die Schüler inhaltliche Kompetenz und
die Fähigkeit, ihr Wissen an jüngere Kinder beim Rundgang
durch das Museum weiter zu geben. Das Projekt läuft bis
Ende Oktober und soll bei Erfolg auch mit anderen Schulen
wiederholt werden, wenn das Problem des häufigen
Schülertransports nach Lübeln grundsätzlich gelöst werden
kann. Siehe auch Bericht in der EJZ vom
27.10.2018 |
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3. Juni 2018 (Welterbetag)
Der Rundling Schreyahn stellt sich vor
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Auch am Welterbetag, an
dem sich in diesem Jahr der Rundling Schreyahn vorstellte,
war der Rundlingsverein mit einem Stand vertreten. Dort wurden u. a.
die Spruchbalken der Schreyahner Häuser vorgestellt. Die Politik sicherte ihre
volle Unterstützung in der Bewerbung um die Anerkennung
der Rundlinge als UNESCO-Weltkulturerbe zu . |
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April 2018 Kirchenbucheinträge online
Ein kleines Team von "Schriftkundigen" koordiniert durch den
Rundlingsverein arbeitet weiterhin an der Abschrift von
Kirchenbüchern des Wendlands.
Die Datenbank ist mit den ersten 20.000 Einträgen testweise
öffentlich unter
www.wendland-archiv.de/kirchenbucheintraege |
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April 2018
Frühjahrstreffen der
Interessengemeinschaft Bauernhaus (IgB) im Wendland

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120 Mitglieder der Interessengemeinschaft Bauernhaus (IgB) aus
dem ganzen Bundesgebiet kamen zu ihrem Frühjahrstreffen vom
27.4. bis 29.04.2018 ins Wendland. Neugierig durch das zuvor
herausgegebene Mitgliederheft „Holznagel“ mit vielen Artikeln
über das Wendland, war das Interesse am Besuch dieser Region
unerwartet hoch. Die Zimmerkapazität des Kartoffelhotels in
Lübeln reichte bei weitem nicht für alle – aber man fand
Lösungen an anderen Orten. Die stellvertretende
Bundesvorsitzende Ulrike Bach meisterte aber alle schwierigen
Fragen der Organisation des Treffens.
Eröffnet wurde die Tagung am Freitagnachmittag durch den
Bundesvorsitzenden Hajo Meiborg. Samtgemeindebürgermeister
Hubert Schwedland schloss die Gäste in seinen Begrüßungsworten
auf für das Wendland und die Einzigartigkeit der Siedlungsform
der Rundlinge mit ihren gut erhaltenen Bauernhäusern und
Hofstellen. Dr. Dirk Wübbenhorst hielt einen Vortrag über die
Hauslandschaft im Wendland und zeigte seine Expertise über die
Besonderheiten dieser Häuser auf.
Nach dem traditionellen Außen- und Kontaktstellentreffen am
Samstagvormittag in der Marktscheune Lübeln konnte die
Hauslandschaft im Wendland bei schönstem Wetter in Augenschein
genommen werden. In Siemen wurde das älteste
Dreiständer-Hallenhaus von 1576 besichtigt, danach in Damnatz
ein sehr großes Zweiständer-Hallenhaus von 1664 und ein
Bauernhaus von 1734, malerisch direkt hinter dem Deich gelegen.
Dr. Dirk Wübbenhorst zeigte bei seinen Führungen die zuvor im
Vortrag angesprochenen Details vor Ort auf.
Aber nicht nur die Hausforscher kamen auf ihre Kosten. In beiden
Dörfern, unterwegs bei der Durchfahrt in Jameln und beim
Dorfbesuch in Schreyahn informierten Burghard Kulow und Adrian
Greenwood vom Rundlingsverein auch über die Siedlungsstrukturen
und die Kulturlandschaft.
Am Sonntag konnte dann abschließend Ilka Burkhardt-Liebig,
Vorsitzende des Rundlingsvereins, über den Verein informieren
und vor allem zusammen mit Burghard Kulow, Adrian Greenwood,
Boni Goldlücke und Herbert Eberts das Rundlingsmuseum
Wendlandhof Lübeln vorstellen. Dr. Dirk Wübbenhorst führte durch
den Rundling Lübeln.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren des Lobes voll vom
Wendland. Es gab sogar Anfragen über zu kaufende Häuser! Damit
wird unsere besondere Region im Herzen mitgenommen in andere
Teile Deutschlands – und sicher kommt der eine oder die andere
auch einmal wieder ins Wendland! |
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