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Verein zur Förderung des
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Wendland              

 

Veranstaltungen im Winter 2024


Liebe Freundinnen und Freunde alter Bauernhäuser,
nachdem die jahrelange Tradition monatlicher Treffen durch Corona unterbrochen wurde, hat es einige Zeit gedauert, bis wir uns zusammengerauft und beschlossen haben, wieder mit einem neuen Programm zu starten. Ich freue mich sehr, jetzt das Programm der IG Bauernhaus im Wendland für dieses Winterhalbjahr vorstellen zu können!

 

Achtung: Programmänderung im April!

Am Donnerstag, den 18. April 2024 wird es keinen Vortrag geben, dafür eine Woche später am Donnerstag, den 25. April zum Thema „Jugendbauhütte“.

 

Donnerstag, den 25. April, 20:00 Uhr, Wendlandhof Lübeln
 Vorstellung des Projekts Jugendbauhütte
Im April ist die Jugendbauhütte im Wendland aktiv, ein Projekt, bei dem junge Menschen zwischen 16 und 26 Jahren im Rahmen eines freiwilligen Jahres traditionelle Handwerkstechniken erlernen und am Original anwenden können.
Weil wir das für eine gute Idee halten und gerne auch eine Jugendbauhütte im Wendland etablieren würden, haben wir unser Programm kurzfristig geändert:

Der für den 18 April geplante Vortrag von Sarah Kreiseler wird in die Planung für das nächste Winterhalbjahr aufgenommen.

 

 


 

Donnerstag, 22. Februar 2024, 20:00 Uhr, Wendlandhof Lübeln
Dirk Wübbenhorst
Das Hallenhaus im Wendland – Teil 2: Hauslandschaften im 19. Jahrhundert
Die Hallenhäuser in Norddeutschland sind wie alle traditionellen Bauernhäuser Teil der vernakulären Architektur, also der Architektur ohne übergeordnete Baumeister und Planer. Die Gebäude entstanden aus den regionalen handwerklichen Traditionen in Abstimmung mit den Bedürfnissen der Bewohner. So entwickelten sich sogenannte Hauslandschaften mit unterschiedlichen Haustypen und regionalen Besonderheiten. Im Vortrag werden die unterschiedlichen Hauslandschaften anhand verschiedener Merkmale beschrieben und es werden mögliche Gründe für die Unterschiede diskutiert.


Donnerstag, 14. März 2024, 20:00 Uhr, Wendlandhof Lübeln
Dirk Wübbenhorst
Das Hallenhaus im Wendland – Teil 3: Begrenzte Entwicklungsmöglichkeiten einer jahrhundertelang dominierenden Hausidee
Vor rund 130 Jahren neigte sich im Wendland und auch überall sonst in Norddeutschland eine Jahrhunderte währende Tradition dem Ende entgegen: Man hörte auf, auf den Bauernhöfen Hallenhäuser zu errichten und ging zu reinen Wohnhäusern über, die bürgerlichen Häusern ähnelten. Natürlich lassen sich mehrere Gründe für die Abkehr vom traditionellen Bauen angeben, aber einer war sicher, dass die Bauweise konstruktiv ausgereizt war. Egal ob Zwei-, Drei- oder Vierständer – zeitgemäße Häuser ließen sich so einfach nicht mehr bauen. In dem Vortrag wird die Entwicklung dieses Haustyps von den Anfängen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts nachgezeichnet und gezeigt, wie man noch einige Jahre an der Bautradition festhielt, obwohl grundlegende konstruktive Probleme eine Neuorientierung dringend nahelegten.

 

 

Dieser Termin entfällt

Donnerstag, 18. April 2024, 20:00 Uhr, Wendlandhof Lübeln
Sarah Kreiseler
Museen als Wissensorte
Forschen, ausstellen und Vermitteln am Beispiel des Projekts „Wendländisches Leinen und koloniales Erbe“ im Rundlingsmuseum Wendland


 

 


 

 

Veranstaltungen im Winter 2019-2020
 

 

16. Januar 2020, 20:00 Uhr, Künstlerhof Schreyahn

Dirk Wübbenhorst

Verkoppelung: Neuordnung der Kulturlandschaft im 19. Jahrhundert

Mit dem Ziel, die Effektivität der Landwirtschaft zu verbessern, wurde bereits im 19. Jahrhundert eine Flurbereinigung durchgeführt. Für die sogenannte Verkoppelung wurde für jedes Dorf eine detaillierte Vereinbarung getroffen und schriftlich in Form eines Rezesses festgehalten. Anhand des Rezesses der Dorfschaft Klein Sachau werden die Verkoppelung, die damit verbundenen Regelungen und die Veränderungen der Landschaft dargestellt.

 

20. Februar 2020, 20:00 Uhr, Künstlerhof Schreyahn

Hans-Jürgen Kelm

Die Tier- und Pflanzenwelt der Kulturlandschaft im niederen Drawehn

Mit der Initiative, die Anerkennung von 19 Rundlingsdörfern als Weltkulturerbe anzustreben, ist das Ziel verbunden, die einzigartige Siedlungsstruktur zu erhalten und die Vielfalt der historischen Bauweisen zu bewahren. Zur Kulturlandschaft der Rundlingsdörfer gehört aber auch reiche Tier- und Pflanzenwelt und ohne diese Vielfalt ist die Besonderheit der Landschaft nicht erlebbar. Hans-Jürgen Kelm gibt an diesem Abend einen Überblick über die zu schützende Naturausstattung des niederen Drawehn.

 

19. März 2020, 20:00 Uhr, Künstlerhof Schreyahn
Bernhard Recker
Fachwerkfarbigkeit in Niedersachsen — Befunde und zeitliche Entwicklung
Diese Veranstaltung fällt wegen Corona aus.

Eine wichtige Frage bei der Sanierung von historischen Gebäuden ist immer wieder die Farbgebung. Leider gibt es bislang nur sehr wenige Untersuchungen und fundierte Kenntnisse über die im Wendland verwendeten Farben. Bernhard Recker hat im Rahmen seiner Tätigkeit für das niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege zahlreiche Farbanalysen durchgeführt und berichtet über die Ergebnisse.

 

16. April 2019, 20:00 Uhr, Künstlerhof Schreyahn

Dirk Wübbenhorst

Noch ein Fotoalbum: Die Fotos der Bauern der Dolgower Molkereigenossenschaft von 1904
Diese Veranstaltung fällt wegen Corona aus.

Das Fotoalbum der Wendlandbauern von 1866 wurde schon auf vielen IGB-Veranstaltungen erwähnt und in der Bedeutung hervorgehoben. Weniger bekannt ist bislang das rund 40 Jahre jüngere Fotoalbum der Dolgower Molkereigenossenschaft. Es zeigt sehr gut den damaligen Zustand der Dörfer und liefert somit auch wichtige Erkenntnisse über die historische Bausubstanz. Außerdem enthält es Aufnahmen der namentlich genannten, an der Genossenschaft beteiligten Milchbauern.