Vorbildliche Sanierung 1996

Objekt: Umbau und Umnutzung eine Scheune
Standort: Schreyahn Nr. 14 A
Eigentümer: Bodo Olm

 

 

Die Jury
Architekten Blaffert, Schmitz-Mohr, Weinhold, Witt

Ansicht

Lage und Erschließung
Das Gebäude steht in zweiter Reihe innerhalb des Rundlings, entsprechend seiner ursprünglichen Funktion als Scheune.

Erscheinungsbild und Nutzung
Die Gestaltung zeigt vorbildlich, wenn auch nicht unproblematisch, die zeitgemäße sinnvolle Nutzungsänderung unter Beibehaltung des Erscheinungsbildes.

Die Grot Dör zeigt mit der großflächigen Verglasung die schon fast „klassisch“ zu bezeichnende Umgestaltung für eine Umnutzung des Inneren. Die jeweils links und rechts unmittelbar anschließenden Türen sind in ihrer ursprünglichen Bedeutung nicht eindeutig zu klären. Auf den Einbau aufwendiger Fenster an den Traufseiten wurde verzichtet. Dies zu Gunsten schlichter Lösungen, die mehr als Gefachverglasungen bezeichnet werden können. Sie könnten zukünftig eine Standartlösung darstellen. Die passende Farbgebung unterstreicht die Zurückhaltung.

Außenanlagen
Die Gestaltung des Äußeren ist mit der sparsamen Spurbahnenausbildung eine gute Lösung um großflächige Pflasterungen zu vermeiden, wenn sie nicht das ursprüngliche Natursteinpflaster darstellen.

Zusammenfassung
Besonders erfreulich ist, dass sich eine weitere Generation der Familie auf dem Hofgrundstück niedergelassen hat. Das bereits mehrfach durch Prämierungen ausgezeichnete Ortsbild Schreyahns hat eine neue gute Ergänzung erfahren.