Rundlingsverein
Verein zur Förderung des
Wendlandhofes Lübeln
und der Rundlinge e.V.

 

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Wir unterstützen die Bewerbung:
Rundlinge im Wendland
UNESCO-Weltkulturerbe
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Aktivitäten  Audio-Führung  Spruchbalken  Album-1866  Kirchwege  Bestandsaufn.  GPS-Tour  Fotoarchiv  Ausstellung  Rundlingstag  Prämierte Gebäude 


Projekte und Aktivitäten

Überblick

 

Jährliche Veranstaltung

Der Verein veranstaltet jährlich einen Rundlingstag mit Vorträgen und Besichtigungen.

Am Rundlingstag findet auch die Jahresmitgliederversammlung statt.

 

Der Verein prämiert jährlich ein Gebäude für vorbildliche Sanierung.
Gebäudesanierung

 

 

 

Seit May 2021 online:
Neue Website Rundlinge im Wendland
(www.rundling.de)

Nach mehreren Ansätzen ist es den Senioren im Vereinsvorstand mit ein wenig professioneller Hilfe gelungen, eine neue zeitgemäße Website anzulegen, die auch auf kleinen Displays wie Smartphones gut dargestellt wird. Dem Vorstand ist es ein Anliegen, die Rundlinge im Internet systematisch mit Kurzinformationen darzustellen. Insbesondere Touristen und Hinzugezogene sollen ihr Dorf  finden, als Rundling wahrnehmen und in den Zusammenhang einordnen können. Dies gehört zur Öffentlichkeitsarbeit des Vereins.

Auf der Vereinsseite (www.rundlingsverein.de), auf der Sie sich gerade befinden, wird seit 10 Jahren über die Vereinsaktivitäten berichtet. Sie bildet eine Art Chronik des Vereins und Design und Struktur werden in absehbarer Zeit mangels Manpower nicht mehr angepasst.

 

 
Forschungsprojekt
"Spuren der Christianisierung im Wendland"

Die Rundlingsdörfer im Wendland gehen dem derzeitigen Forschungsstand zufolge auf die zweite Hälfte des zwölften Jahrhunderts zurück. Die Christianisierung erfolgte offenbar erst später, worauf unter anderem die Lage der Dorfkirchen hinweist, da diese sich stets außerhalb der eigentlichen Rundlinge befinden. Die ältesten Kirchenbauten des Gebietes stammen vermutlich noch aus der Phase der Christianisierung, das heißt es könnte sich um die ersten christlichen Gotteshäuser in den Dörfern handeln.

Während in der Altmark und in der Prignitz bereits alle alten Feldsteinkirchen und Kapellen dendrochronologisch untersucht wurden, gilt dies für das Wendland nur für die Feldsteinkapelle in Lübbow und die Kirche in Zeetze.

Die Arbeitsgruppe hat zunächst von allen Gotteshäusern im Landkreis DAN nach äußerem Augenschein 24 Gebäude als möglicherweise sehr alt eingeschätzt. Diese wurden sodann innen besichtigt und dabei wurden in 19 Gebäuden alte Hölzer gefunden, die wahrscheinlich eine Altersbestimmung ermöglichen. Die bisherige Vorarbeit und auch das Entnehmen der Bohrkerne für die dendrochronologische Untersuchung wird ehrenamtlich von einem Team um Dr. Dirk Wübbenhorst vorgenommen. Die Kosten für die eigentliche Auswertung durch ein wissenschaftliches Institut kann der Rundlingsverein nicht allein tragen und sucht deshalb dafür noch Sponsoren. Konzept und Stand April 2017(PDF)

 

Die Ergebnisse wurden nach Einordnung durch Experten aus Kirchengeschichte, Archäologie, Denkmalpflege und Siedlungsgeschichte am Rundlingstag am 27. April 2019 veröffentlicht.

 

 

Kapelle in Lübbow (1258),

Oktober 2018. Expertengespräch zur ersten Einschätzung der ermittelten Dendro-Daten, nach denen die ältesten Sakralbauten im Wendland deutlich jünger sind, als bisher angenommen, und deutlich jünger auch als in der benachbarten Altmark.

 

Forschungsprojekt archäologische Grabung von Wüstungen im Wendland

Etwa 70 Orte, die vor Jahrhunderten im Wendland, aufgegeben wurden und wüst fielen, sind dem Namen nach bekannt, aber die genaue Lage dieser Wüstungen ist nur schwer festzustellen. Der Rundlingsverein hat sich vorgenommen, eines dieser Dörfer zu finden und durch eine archäologische Grabung die mittelalterliche Siedlungsstruktur der Rundlinge zu erkunden.

Das Projekt erhielt im März 2019 erste konkrete Strukturen, indem ein Team von Wissenschaftlern der Universität Leipzig das Wendland besuchten und sechs Areale von vermuteten Wüstungen beurteilten.

Projektbeschreibung

 

 

 

März 2019. Forschungen im Gelände

 

Das Rundlingsmuseum Wendlandhof in Lübeln, seit 1972 bei Trägerschaft durch den Landkreis federführend durch den Rundlingsverein aufgebaut, bleibt weiterhin satzungsgemäß eine Hauptaufgabe des Vereins. Neben der grundsätzlichen Beratung, Hilfestellung bei Veranstaltungen und (kleiner) finanzieller Unterstützung hat der Verein in jüngerer Zeit durch Ausstellungen, Erstellung einer Audioführung und Einsatz bei der Pflege von Gartenanlagen Beiträge geleistet. Bei der Umstrukturierung nach Auflösung der EWT gelang es 2016 dem Rundlingsverein eine Lösung für den Eingangsbereich und die Öffnungszeiten zu finden. Es wurde ein Kooperationsvertrag zwischen dem Landkreis Lüchow-Dannenberg als Eigentümer und Betreiber des Museums und dem Rundlingsverein  unterzeichnet. Der Rundlingsverein stellt in Zusammenarbeit mit einer Gruppe Kunsthandwerker die Öffnungszeiten für das Museum sicher.

Rundlingsmuseum Wendlandhof

 

 
Arbeitsgruppe Abschrift und Digitalisierung von Kirchenbüchern

In erster Linie ein Service für Familienforscher und Dorfchronisten, aber auch als Grundlage für Forschungen zu historischen sozialen Netzwerken und Mobilität, Kontaktzonen und Wanderbewegungen.

Ein kleines Team von "Schriftkundigen" koordiniert durch den Rundlingsverein arbeitet an der Abschrift von Kirchenbüchern des Wendlands. Die Daten werden in Tabellen digital aufgenommen und in einer Datenbank öffentlich zugänglich gemacht.

Zunächst umfasst die Datenbank die älteste Einträge von fast allen dörflichen Kirchspielen. Ergänzungen für die Kleinstädte Hitzacker, Dannenberg, Lüchow, Wustrow, Gartow und Schnackenburg werden nach und nach 2019-2020 folgen, danach die noch fehlenden Einträge für 1852 (bzw 1800) bis 1875.
Stand Oktober 2020: Die Datenbank enthält bisher 55.000 Einträge und ist öffentlich einsehbar unter www.wendland-archiv.de/kirchenbucheintraege

 

 

 

Die Arbeitsgruppe Spruchbalken

Mitglieder des Rundlingvereins e.V. haben in den Jahren 2013-2015 alle 324 Ortschaften im Landkreis Lüchow-Dannenberg besucht, um die von der Straße aus sichtbaren Hausinschriften abzuschreiben, zusammen mit den Namen der Erbauer, dem Erbauungsjahr und den Ornamenten, wenn diese vorhanden waren. In 251 Orten gibt es Häuser mit Inschriften. Im Juli 2018 konnte die Arbeit weitgehend abgeschlossen werden und die entstandene Datenbank wurde öffentlich zugänglich gemacht.

Erläuterungen und Zugang zur Inschriften-Datenbank

 

 

 

 

 

 

Weitere Arbeitsgruppen

 

Eine Reihe kleiner Broschüren über einzelne Themen und einzelne Dörfer wurde konzipiert. Die Hefte werden in unregelmäßigen Abständen erscheinen. Sie ergänzen das 2014 erschienene Heft mit den allgemeinen Informationen über die Rundlinge.

Heft Nr. 7 ist im Februar 2019 erschienen.
Siehe Publikationen

 

 

Die AG Fotoalbum der Wendlandbauern von 1866

Der Fotoschatz aus den Anfängen der Fotografie ist einmalig für eine ländliche Region und stellt für das Wendland ein unschätzbar wertvolles Dokument dar. Die AG wird zum Rundlingstag 2016 eine Plakatausstellung und einen Ausstellungskatalog bzw. ein separates Buch erstellen.

(2016 abgeschlossen)

 

 

 

Eine GPS geführte Radtour durch die Rundlingslandschaft wird seit Mai 2012 angeboten. Die AG könnte dieses Projekt weiterführen, wenn sich neue Mitmacher mit entsprechenden Kenntnissen finden.

 

  Eine Wanderausstellung wurde in Zusammenarbeit mit der IGB Wendland (Interessengemeinschaft Bauernhaus) erstellt.
Vom Sonnenrad zur Wendlandsonne
 

Nach längeren Vorarbeiten wurde im September 2015 eine neue Arbeitsgruppe gebildet, die jetzt konkret die angekündigte Audio-Führung durch das Rundlingsmuseum entwickelt.

(2016 abgeschlossen)

  Die AG Bestandsaufnahme aller Rundlinge hat im Oktober 2012 begonnen, die aktuelle Situation in 200 Dörfern des Wendlands zu dokumentieren.

Die Arbeit wurde 2014 abgeschlossen. Die dabei angelegte Datenbank ist Grundlage für weitere Arbeiten. Der Abschlussbericht als PDF.

 

 

Die AG Kartierung der Kirch- und Totenwege Die kleine Arbeitsgruppe mit Norbert Distler kartiert die historischen Kirch- und Totenwege und prüft, wie weit sie heute noch für Wanderer oder Radfahrer nutzbar sind.

 

 

 

Die AG Fotodatenbank sammelt und digitalisiert alte Fotos vom Leben in den Rundlingen und stellt sie im Wendland-Archiv online. Zur KLP 2017 und 2018 gab es eine Ausstellung in Kussebode mit dem Thema:
Historische Fotos vom bäuerlichen Leben im Rundling

 

 

Kooperationen

 

 
Der Rundlingsverein steht in Kooperation mit dem Landkreis, der Samtgemeinde Lüchow, der BBS (Berufsbildende Schulen) und der EWT (Elbtalaue-Wendland Touristik).
Auch die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen wie WGAV und HALD hat sich bewährt. Der Verein ist bestrebt, mit allen Kräften, die sich dieser Landschaft verschrieben haben, Ideen auszutauschen und in gemeinsamen Projekten zu agieren.

Intensive Zusammenarbeit besteht mit der IGB Wendland:

Die Interessengemeinschaft Bauernhaus (IGB) ist ein bundesweiter Verein. Die Regionalgruppe IGB Wendland ist zwar kein Teil des Rundlingsvereins, jedoch überschneiden sich  bezüglich Bauernhausforschung und Restaurierung alter Bauernhäuser die Ziele deutlich, so dass sich die intensive Zusammenarbeit ergibt. IGB Wendland   Beispiele aus der Hausforschung der IGB Wendland:
 

Ein Dreiständerhaus in Güstritz von 1716.

 

 

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