Rundlingsverein
Verein zur Förderung des
Wendlandhofes Lübeln
und der Rundlinge e.V.

 

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Zur Geschichte des Rundlingsvereins
 

Der Verein zur Erhaltung von Rundlingen im Hannoverschen Wendland wurde 1969 gegründet. 

Die Vorgeschichte
Aufgrund der beschleunigten Umstrukturierung der Landwirtschaft mit Aufgabe vieler Höfe, Leerstand der Gebäude oder Verkauf an Nichtlandwirte änderte sich auch die Bevölkerungs- und Erwerbsstruktur. Während manche Gebäude verfielen und andere mit neuem Kapital umgebaut oder durch andersartige Neubauten ersetzt wurden, wuchs gleichzeitig das Interesse, die Region für den (sanften) Tourismus zu gestalten. Die Verbindung der wirtschaftlichen Interessen mit dem Traditionsbewusstsein der ansässigen Bevölkerung und zusätzlich mit dem Anliegen denkmalorientierter Wissenschaftler führte Kommunalpolitiker, Regionalplaner, Heimatforscher und Wissenschaftler zusammen, um gemeinsam Kräfte für den Erhalt der Siedlungsform der Rundlinge im Wendland einzusetzen.

Während in anderen Regionen diese ursprünglich weit verbreitete Dorfform durch vollständigen Umbau nur noch Siedlungshistorikern erkennbar war, hatte sich im Wendland aus verschiedenen Gründen diese Form in mehr als 100 Orten nahezu „klassisch“ erhalten. Der Bauboom der Wirtschaftswunderzeit hatte noch wenig Einfluss auf die Dörfer in diesem Zonenrandgebiet gezeigt, aber erschreckend war der Verfall zahlreicher Hofgebäude und ersatzloser Abriss oder unharmonische Teilrenovierung.

Die giebelständig zum Dorfplatz stehenden Niederdeutschen Hallenhäuser ließen sich nicht mehr zeitgemäß landwirtschaftlich nutzen und eine Umnutzung der aufgegebenen Hofgebäude schien ohne Zerstörung des Dorfbildes nicht möglich.

Die Rundlinge. waren seit langem Forschungsobjekt diverser Fakultäten. Dazu gehörte auch Prof. Dr. Erich Kulke. Sein großes Engagement für die Rundlinge beschränkte sich nicht auf die Erforschung der Historie, sondern zunehmend auf die Erhaltung des alten Gebäudebestands und der Siedlungsform.

Vom Präsidium des Regierungsbezirks Lüneburg erging 1968 ein Auftrag an den Lehrstuhl Landwirtschaftliche Baukunde der Technischen Universität Braunschweig unter Leitung von Prof. Dr. Erich Kulke. Nach Zustandsprüfung sollten Anregungen und Leitgedanken für das zukünftige Bauen in dieser Landschaft entwickelt werden, um dem weiteren Verfall der hier gewachsenen bäuerlichen Baukultur entgegen zu wirken.
 
Während der zweijährigen Forschungsarbeit, die 1970 unter dem Titel „Rundlinge – ihre Pflege und Erneuerung“ als Sonderheft vom Deutschen Heimatbund veröffentlicht wurde, stieß Kulke mit seinem Mitarbeitern und Studenten auf große Unterstützung durch örtliche Bürgermeister, den Landkreis und den Regierungsbezirk Lüneburg.

Foto: Dr. Erich Kulke mit seinen Studenten in Lübeln vor dem Hof Nr. 2, der später vom Rundlingsverein gekauft und zum Museum ausgebaut wird.
 


07.06.1969
Gründungssitzung des Vereins zur Erhaltung von Rundlingen im Hannoverschen Wendland in Lüchow.

Der Einladung des Niedersächsischen Heimatbundes waren 120 Tagungsteilnehmer gefolgt, von denen 79 Personen spontan ihren Vereinsbeitritt erklärten; Mitgliedsbeitrag 12.--DM jährlich. Die Versammlung wählte Senatsdirektor a.D. Dr. Kurt Struve, Hamburg, zum Vorsitzenden und als Vorstandsmitglieder Dr. Herbert Röhring, Hannover, Willi Schulz, Lüneburg, Bürgermeister Heinz-Adolf Möller, Lübeln, Bürgermeister Helmut Niebuhr, Waddeweitz und Prof. Dr. Erich Kulke, Braunschweig. Kraft ihres Amtes gehörten dem Vorstand weiterhin der Lüneburger Regierungspräsident und der Oberkreisdirektor Lüchow-Dannenbergs an. Ständiger Vertreter des Regierungspräsidenten und einer der Initiatoren des Rundlingsvereins war RVP Klaus Müller-Heidelberg.

 


 

 

           Chronik 1969- 2004

 

07.06.1969            Gründungssitzung des Vereins zur Erhaltung von Rundlingen im Hannoverschen Wendland in Lüchow. Der Einladung des Niedersächsischen Heimatbundes waren 120 Tagungsteilnehmer gefolgt, von denen 79 Personen spontan ihren Vereinsbeitritt erklärten; Mitgliedsbeitrag 12.--DM jährlich. Die Versammlung wählte Senatsdirektor a.D. Dr. Kurt Struve, Hamburg, zum Vorsitzenden und als Vorstandsmitglieder Dr. Herbert Röhring, Hannover, Willi Schulz, Lüneburg, Bürgermeister Heinz-Adolf Möller, Lübeln, Bürgermeister Helmut Niebuhr, Waddeweitz und Prof. Dr. Erich Kulke, Braunschweig. Kraft ihres Amtes gehörten dem Vorstand weiterhin der Lüneburger Regierungspräsident und der Oberkreisdirektor Lüchow-Dannenbergs an. Ständiger Vertreter des Regierungspräsidenten und einer der Initiatoren des Rundlingsvereins war RVP Klaus Müller-Heidelberg.

 

02.07.1969            Erste Vorstandssitzung im Dienstzimmer des RVP Müller-Heidelberg in Lüneburg. Themen dieser und der folgenden Sitzungen: Festlegung der als besonders schätzenswert und förderungsbedürftig anzusehenden Rundlingsdörfer (Kerndörfer), wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten, Gestaltungssatzungen, Entwicklungsmöglichkeiten und finanzielle Hilfen für Rundlingsdörfer, Sofortmaßnahmen. Diskussion über die Einrichtung eines Museumsdorfes. Möglichkeit einer Sanierung landwirtschaftlicher Gemeinden zunächst an einem Modellvorhaben in Lübeln.

 

31.10.1969            Eintrag in das Vereinsregister beim Amtsgericht, Vorsitzender Dr. Struve, Vertreter OKD Wilhelm Paasche.

 

11.1969                      Zu der in Brüssel gezeigten Fotoausstellung "Europa nostra" wird vom Rundlingsverein eine Sonderausstellung zusammengetragen mit dem Titel "Die Rundlinge des Hannoverschen Wendlandes - ein Beitrag der aktiven Denkmalpflege im Kulturerbe Europas".

 

31.12.1969       Mitgliederzuwachs auf 97 Personen, Vereinseinnahmen 1969 = 3.171DM.

 

04.07.1970            Rundlingstag in Lüchow mit Einberufung der Arbeitskreise "Bauen im Rundlingsdorf" (Leitung Prof. Dr. Kulke), "Rundlingsforschung" (Dr. Wachter) und "Künftige Entwicklung des Rundlingsdorfes" (Frau Dr. Mathiessen).

 

04.07.1970            Vorstellung der im Arbeitskreis "Rundlingsforschung" unter Leitung von Willi Schulz erstellten Broschüre "Die Rundlinge im Hannoverschen Wendland". Diese Broschüre wurde in den folgenden Jahren mehrfach überarbeitet. Sie gehört zu den Standardwerken des Rundlingsvereins. Bis 1994 sind insgesamt 57.000 Exemplare erstellt und gewinnbringend für den Verein veräußert worden. Weitere Arbeit am Modellvorhaben "Dorferneuerung in der Gemeinde Lübeln". Der Arbeitskreis Rundlingsplanung bereitet eine Denkschrift über die Anlage, Kosten und Bewirtschaftung eines Museumshofes vor.

 

02.07.1970            Der Vorstand diskutiert über die Planung eines Museumshofes (Prof. Dr. Kulke: Wendlandhof) in einem Rundlingsdorf anstelle eines für kaum finanzierbar gehaltenen Museumsdorfes.

 

02.07.1969            Dr. Wachter erläutert die Denkschrift "Museumsdorf zur Bewahrung bäuerlichen Kulturgutes". Der Vorstand ist einhellig der Meinung, daß ein Museumsdorf gebaut werden soll und beauftragt Dr. Wachter mit der Vorbereitung.

 

10.10.1971            Rundlingstag in Waddeweitz mit einem Vortrag von Verwaltungsdirektor Gert Kragh (Bussau): "Ausblick in die Zukunft des Wendlandes". Dr. Wachter wird in den Vorstand berufen. Erhöhung der Mitgliederzahl auf 180 Personen.

 

04.02.1972            Der Vorstand ist der Meinung, daß Baupflegemaßnahmen nur in den fünf ausgewählten Rundlingen Lübeln. Satemin, Bussau. Göttien und Schrevahn durchgeführt werden sollen. Der vorgeschlagene Standort Dannenberg für ein Museumsdorf wird für ungeeignet gehalten. RVP Müller-Heidelberg und Prof. Dr. Kulke schlagen vor, den Hof Rustleben Nr.2 in Lübeln zu kaufen und ihn zu einem Museumshof auszubauen.

 

14.04.1972            Das Thema Museumshof wird erneut beraten. Im Vorstand setzt sich die Auffassung durch, daß für den Rundlingsverein die Trägerschaft für ein Museumsdorf unerfüllbar sei. Die evtl. Verwirklichung eines Museumsdorfes soll im Auge behalten werden.

 

14.04.1972            Ankauf der 3.998 m² großen Hofstelle Rustleben in Lübeln Nr.2 zum Preise von 50.000 DM durch den Landkreis mit finanzieller Hilfe der Klosterkammer und des Landes Niedersachsen. Der Ankauf des Hofes Nr.6 (Koopmann) scheitert. Kontroverse Meinungen im Vorstand zur Trägerschaft der Hofstelle Rustleben durch den Landkreis oder den Verein, den viele als überfordert ansehen, weil er neben dem Ankaufspreis auch noch kostspielige Umbau- und Unterhaltungskosten aufbringen müßte.

 

 
     Der Hof Rustleben in Lübeln aufgenommen zwischen 1910 und 1920     (Wendland Archiv)



um 1972

 

02.09.1972            Rundlingstag in Lübeln im Zelt. Wiederwahl des Vorstandes bestehend aus Dr. Struve, RVP Müller-Heidelberg, Prof. Dr. Kulke, OKD Paasche, Schulz, Dr. Wachter, Möller und Niebuhr. Erhöhung des Mitgliedsbeitrages von 12,--DM auf jährlich 20,--DM.

 

1971/1973            Abbau und Einlagerung des Ohmschen Hauses in Langendorf von 1656 auf Veranlassung des Arbeitskreises Rundlingsforschung mit der Zielsetzung, dieses Haus später in einem Freilichtmuseum (Rundlingsdorf) wieder aufzubauen.

         

02.09.1972            Dem Verein gehören 209 Mitglieder an. Das Geschäftsjahr schließt mit 16.196DM Einnahmen und 7.070DM Ausgaben ab, Überschuss mithin 9.126DM.

 

30.03.1973            Professor Dr. Kulke und Dipl.-Ing. Reimpell erläutern im Vorstand die Planung zum Ausbau des Vorderhauses auf dem Wendlandhof zum Gemeinschaftshaus mit geschätzten Kosten von 500.000 DM.

 

30.03.1973            Der Vorstand diskutiert über den von Prof. Dr. Kulke erstellten Bebauungsplan von Lübeln, den der Rat der Gemeinde Küsten am 14.06.1973 als Satzung beschlossen hat.

 

01.09.1973            Rundlingstag in Clenze mit Vorträgen von Dr. Körner, Dr. Wachter und Kreisoberbaurat Quis zu den Themen "Zur Volkskunde des Hannoverschen Wendlandes", "Archäologische Beiträge zur Siedlungsgeschichte des Hannoverschen Wendlandes" und "Das Gesicht der Dörfer des Hannoverschen Wendlandes Ergebnisse einer fünfjährigen Bauberatung". RVP Müller-Heidelberg erläutert noch einmal die Zielsetzung des Vereins: Es geht um die Erhaltung nicht aller, sondern ausgewählter, besonders typischer und reizvoller Rundlinge. Da es vergebliche Mühe sei, die Fassaden zu erhalten, wenn die Gebäude nicht mehr genutzt würden, gelte es, neue Inhalte für das Leben in den Rundlingen zu entwickeln.

 

07.12.1973            Diskussion im Vorstand über eine Mustersatzung zur Regelung von Gestaltungsfragen in Rundlingen, Festlegung von Verteilungskriterien für die Verwendung der 500.000DM Sonderzuweisung des Nds. Sozialministers in den vom Vorstand für besonders förderungswürdig festgelegten 10 Rundlingsdörfern; Überlegung zur Bildung eines Kuratoriums Wendlandhof Lübeln.

 

05.02.1974            Vierte Landbaumeistertagung in Dannenberg zum Thema Altbausanierung unter Leitung von Prof. Dr. Kulke.

 

22.02.1974            Der Vorstand erörtert die Anregung des Arbeitskreises "Rundlingsforschung", ein Freilichtmuseum bei Dannenberg "auf grüner Wiese" zu errichten. Angestrebt war, daß neben einigen rein museal genutzten Häusern auch private Investoren für den Neuaufbau von Fachwerkhäusern in einem Museumsdorf zugelassen werden sollten.

 

22.02.1974            Gründung eines Kuratoriums Wendlandhof Lübeln mit dem Ziel, über eine breite Spendenaktion Finanzmittel zum Ausbau des Museumshofes in Lübeln zu erhalten.

 

22.02.1974            Rundlingstag in Wittfeitzen mit einem Lichtbildervortrag von Dipl.-Ing. Reimpel über das im Staatsarchiv Hannover aufgefundene Fotoalbum für König Georg V. über den Königsbesuch 1865 und über das Fotoalbum der Wendlandbauern 1866. Prof. Dr. Kulke berichtet über die Arbeiten am Wendlandhof und stellt die mit diesem Projekt verbundenen Zielsetzungen vor.

 

12.10.1974            Denkschrift von Prof Dr. Kulke über die Betreuung und Leitung des Wendlandhofes.

 

01.01.1975            Mitgliederzuwachs auf 284 Personen.

 

24.04.1975            Dr. Wachter gibt einen Bericht über die Vorarbeiten zu einem Museumsdorf und stellt die Funktionen des Wendlandhofes denen eines Museumsrundlings gegenüber. Der Vorstand entscheidet abschließend gegen das Projekt und will seine Mittel auf Lübeln und die erhaltenswerten Rundlinge konzentrieren.

 

14.07.1975            Dr. Wachter legt seinen Vorsitz im Arbeitskreis "Rundlingsforschung" nieder und gibt seinen Sitz im Vorstand auf.

 

24.04.1975            Rundlingstag in Lübeln mit Einweihung des Gemeinschaftshauses auf dem Wendlandhof in Anwesenheit von Sozialminister Greulich; Änderung der Vereinssatzung, durch die der Vorstand künftig aus 12 Personen besteht, nämlich dem Vorsitzenden, dem Regierungspräsidenten in Lüneburg, dem Oberkreisdirektor und 9 weiteren von der Mitgliederversammlung zu wählenden Mitgliedern. Turnusmäßige Neuwahl des Vorstandes mit der einstimmigen Wahl von RVP Müller-Heidelberg zum neuen Vorsitzenden.

 

29.11.1975            Entscheidung des Vorstandes, daß als besonders förderungsfähig angesehen werden sollen die Rundlinge Bussau, Lübeln, Satemin, Göttien und Loge. In zweiter Linie sollen die Rundlinge Diahren, Mammoißel, Schreyahn, Güstritz und Schmarsau als förderungsfähig angesehen werden.

 

09.03.1976       Überarbeitung des Musters der Baugestaltungsvorschriften durch den Vorstand.

 

18.09.1976            Rundlingstag in Lübeln mit Einweihung des Heimathauses. Festansprache des Nds. Sozialministers Schnipkoweit, Ergänzung der Vereinssatzung durch die Institutionalisierung von Arbeitskreisen; Vortrag von Dr. Woehlkens zum Thema "Deutsch und nicht wendisch".

 

18.09.1976            Der Vorstand diskutiert über die Sanierungsvorhaben in Lübeln, die nach dem Städtebauförderungsgesetz mit öffentlichen Mitteln gefördert gefördert werden. Weiterhin beschäftigt sich der Vorstand mit musealen Ergänzungsmaßnahmen auf dem Wendlandhof.

 

18.09.1976            Der Landkreis Lüchow-Dannenberg, der Rundlingsverein, die Samtgemeinde Lüchow und die Gemeinde Küsten schließen eine Vereinbarung über die Gründung eines Kuratoriums Wendlandhof Lübeln ab mit dem Ziel, den Betrieb des Freilichtmuseums zu optimieren.

 

18.09.1976            Der Verein setzt sich für die Anlage eines Parkplatzes vor dem Rundling in Lübeln ein und erreicht, daß dieses Vorhaben aus öffentlichen Mitteln unterstützt wird.

 

03.09.1977            Rundlingstag im Jugendzentrum in Lüchow mit einem Vortrag von Prof. Dietrich Gerhards, Hamburg, "Johann-Parum-Schultze" - ein wendländischer Bauer und Chronist des 17. Jahrhunderts".

 

08.11.1977            Der weitere Ausbau des Wendlandhofes wird im Vorstand beraten. Mit einem Kostenaufwand von 91.622DM erstellt der Landkreis auf dem Wendlandhof zur Ergänzung des Heimathauses einen Wagen- und Geräteschuppen und ein Backhaus mit Backofen sowie eine Flachsröste.

 

27.01.1978          Der Vorstand beschäftigt sich mit dem Parkplatzausbau, dem Einbau einer funktionalen Küche im Gemeinschaftshaus und Inventarergänzungen für das Freilichtmuseum aus einer Zuwendung des Landes über 40.000 DM sowie Überarbeitung des Musters der örtlichen Bauvorschrift.

 

22.07.1978            Rundlingstag in Bussau und Lübeln, Festvortrag von Minister Prof. Dr. Peste) "Kultur- und Strukturpolitik unter den besonderen Bedingungen des Landkreises Lüchow-Dannenberg". Verleihung des Großen Verdienstkreuzes des Nds. Verdienstordens an Prof. Dr. Erich Kulke; Neuwahl des Vorstandes bestehend aus Helga Heinke, Prof. Dr. Erich Kulke, Willi Schulz, Helmut Niebuhr, Pastor Heinrich Esser, Gerhard Horstmann, Friedrich Lange, MdL Kurt-Dieter Grill und KTA Heinz Mechow. Wiederwahl von RVP a.D. Klaus Müller-Heidelberg zum Vorsitzenden.

 

22.07.1978            Festlegung von förderungsfähigen Rundlingen nach dem Bewertungssystem Dr. Johannsen/Willi Schulz auf folgende Orte: Bussau, Satemin, Lübeln, Loge, Meuchefitz, Schreyahn, Bausen, Schmarsau, Prezier, Göttien, Güstritz, Diahren und Reetze.

 

15.11.1978            Beitritt des Rundlingsvereins zum neu gegründeten Museumsverbund.

 

01.01.1979            Dem Verein gehören 398 Mitglieder an. Das Geschäftsjahr 1978 schließt mit einem Kassenbestand von 25.420DM ab.

 

10.05.1979            Erste Überlegungen im Rundlingsvorstand, das Thema Trachten aufzugreifen.

 

07.07.1979            Rundlingstag in Satemin mit Rückblick auf 10-jährige Vereinstätigkeit, Änderung der Vereinssatzung durch Bildung eines geschäftsführenden Vorstandes, bestehend aus dem neu gewählten. Vorsitzenden, Samtgemeindedirektor Klaus Krüger, und Ursula Lippe (Thurau) sowie Hermann Ottens (Rehbeck). Ferner Wahl von Klaus Müller-Heidelberg zum Ehrenvorsitzenden des Vereins.

 

20.11.1979            Fertigstellung eines 25-minütigen Farbtonfilms über Rundlinge, der mit finanzieller Hilfe des Vereins und unter fachkundiger Beratung durch Klaus Müller-Heidelberg und Paul-Friedrich Miest im Sommer 1979 durch die Firma JAS-Film in Hanstedt gedreht wurde.

 

07.05.1980            Anlage eines ca. 70 m2 großen Bauerngartens am Heimathaus auf Initiative von Ursula Lippe. Herausgabe der Broschüre von Willi Schulz: "Alte wendländische Hof- und Bauemgärten". Entscheidung über die Anfertigung von Ortstafeln mit wichtigen Geschichtsinformationen, die den Rundlingen überreicht werden sollen, in denen Rundlingstage abgehalten werden.

 

20.09.1980            Rundlingstag in Schreyahn mit Übergabe des Stipendiatenheimes an die Öffentlichkeit; ein Projekt, das der RVP a.D. Müller-Heidelberg initiiert hatte.

 

20.09.1980            Beratung im Vorstand über die Herausgabe der von Prof. Dr. Kulke und Dr. Moll erstellten Publikation "Fenster und Tore an' Fachwerkhäusern", Überlegungen zum Aufbau einer Museumsschmiede auf dem Wendlandhof.

 

03.10.1981            Rundlingstag in Schmarsau mit satzungsmäßiger Neuwahl des Vorstandes, Wiederwahl von Samtgemeindedirektor Krüger zum Vorsitzenden und Wahl von Frau Ursula Lippe zur Vertreterin, Hauptthema des Rundlingstages: "Umfassende Dorferneuerung am Beispiel des Rundlings Schmarsau im Spannungsfeld mit denkmalsgerechter Rundlingserhaltung".

 

13.11.1981            Verabschiedung der Gründungsmitglieder Willi Schulz und Prof. Dr. Kulke aus der Mitarbeit im Vorstand des Rundlingsvereins.

 

20.04.1982            Überlegungen im Vereinsvorstand zur Erweiterung des Freilichtmuseums.

 

20.04.1982            Rundlingstag in Thunpadel mit Vorträgen zur Fremdenverkehrsentwicklung im ländlichen Raum und einer Ausstellung über Fenster und Tore.

 

20.04.1982            Schadenfeuer auf dem Wendlandhof, bei dem das Gemeinschaftshaus bis auf die Umfassungsmauern niederbrannte.

 

26.10.1982            Beratung im Vorstand über den Wiederaufbau des Gemeinschaftshauses.

 

18.02.1983            Entscheidung, im Wendlandhof eine Trachtenausstellung zu schaffen, Herausgabe des Fachwerkposters auf Anregung von Norbert Distler. Wegen der guten Resonanz dieser Poster sind in den kommenden Jahren weitere Bildmotive vom Verein herausgegeben worden, zu denen Werner Voß die Aufnahmen lieferte.

 

18.02.1983            Rundlingstag in Lübeln mit Einweihung des wiederaufgebauten Gemeinschaftshauses, Vortrag zur Geschichte des dörflichen Hausbaues in Norddeutschland, Fotoausstellung von Prof. Dr. Kulke "Bäuerliches Bauen im Hannoverschen Wendland 1650 - 1850". Pflanzen einer "Kulke-Linde" vor dem Heimathaus.

 

18.02.1983            Die vom Rundlingsverein - gegen den Willen von Willi Schulz - gewünschte Wiederaufstellung des Ohmschen Hauses (aus Langendorf) in Lübeln scheitert am Einspruch des Instituts für Denkmalpflege und der Entscheidung des Kreistages. 1988 wird der Aufbau des Gebäudes am Thielenburger See als Zentrum für kulturelle Veranstaltungen vollendet.

 

02.03.1984            Entscheidung im Vorstand, die von Prof. Dr. Kulke geplante umfassende Dokumentation über "Bäuerliches Bauen im Hannoverschen Wendland von 1650 - 1850" vom Verein herauszugeben, Zustimmung zur Anfertigung von Nachbildungen einer Trachtengruppensammlung zur Ergänzung der Trachtenausstellung auf dem Wendlandhof, Überlegungen, das Parum-Schultze-Haus in Süthen instand zu setzen oder nach Lübeln umzusetzen.

 

15.09.1984            Rundlingstag in Göttien, Schwerpunktthema: Großgrün, Vorgärten, Einfriedigungen in den Rundlingen, satzungsmäßige Neuwahl des Vorstandes. Fotoausstellung in Lübeln "Den Zimmerleuten zur Ehr".

 

30.11.1984            Beratung im Vorstand zur flächenmäßigen Erweiterung, des Freilichtmuseums und zum Einbau einer Cafeteria in die unbenutzten Saunaräume des Gemeinschaftshauses.

 

08.07.1985            Der Verein spricht sich für die Erweiterung des Museumsgeländes aus und stellt dem Landkreis zur Mitfinanzierung zum Ankauf der 9.357 m2 großen Fläche einen Zuschuss von 25.000DM zur Verfügung.

 

14.09.1985            Rundlingstag in Großwitzeetze aus Anlass des Abschlusses der Dorferneuerungsarbeiten mit Teilnahme des Regierungspräsidenten Dr. Becker.

 

04.11.1985            Willi Schulz - Vater der Rundlingsforschung - und Gründungsmitglied des Vereins verstirbt im 82. Lebensjahr.

 

05.11.1985            Erarbeitung von Vorschlägen für die Nutzung des Parum- Schultze-Hauses, das der Landkreis von Süthen umsetzen wird; Nachdruck von 2.000 Exemplaren der Broschüre "Bäuerliches Bauen im Hannoverschen Wendland von 1650 - 1850".

 

01.01.1986            Dem Verein gehören 397 Mitglieder an, das Geschäftsjahr 1985 schließt mit einem Bestand von 27.198,71 DM ab.

 

06.09.1986            Rundlingstag in Diahren (Abschluß der Dorferneuerung) und Fortsetzung in Waddeweitz. Erstmalige Verleihung einer Auszeichnung für vorbildliche Instandsetzungsmaßnahmen für das Anwesen Thimm in Prezier. Diese Plakette wird in den Folgejahren jeweils an den Rundlingstagen Verliehen. Diavortrag von Friedrich Lange, Schwiepke, "Aus 750 Jahren Geschichte der Mühlen des Wendlandes.

 

01.01.1986            Überlegungen im Vorstand des Vereins, bauliche Fehlentwicklungen an 3 Fachwerkhäusern in Schrevahn durch großzügige Vereinshilfe zu beseitigen.

 

13.09.1987            Rundlingstag in Lübeln mit Einweihung des Parum-Schultze- Hauses durch Minister Heinrich Jürgens und einem Festvortrag von Kreisarchivar Dr. Karl Kowalewski zum Thema "Johann-ParumSchultze in seiner Zeit", satzungsmäßige Neuwahl des Vorstandes mit Wahl von Dr. Kowalewski zum Vereinsvorsitzenden, Verleihung der Auszeichnung für vorbildliche Instandsetzung für das Anwesen Patzke in Kacherien.

 

20.10.1987          Der Vorstand beschließt den ' Nachdruck der vom Nds. Sozialministerium herausgegebenen und von Prof. Dr. Kulke Verfassten Farbbroschüre "Wendlanddörfer - Gestern und Heute". Die Finanzierung der Kosten von rd. 30.000DM konnte durch Spenden erleichtert werden.

 

01.01.1987            Mitgliederbestand im Rundlingsverein = 366 Personen, Kassenbestand am Jahresschluss 1987 38.175DM.

 

25.02.1988            Diskussion im Vorstand über die Erweiterung der Trachtenräume im Gemeinschaftshaus. Fertigstellung und Inbetriebnahme der Museumsschmiede, die der Landkreis im Jahre 1987 von Prisser nach Lübeln umgesetzt hat, offizielle Einweihung der Schmiede am Tag der offenen Tür am 27.03.1988.

 

01.01.1986            Der Vorstand entscheidet, den Giebelrückbau von drei Fachwerkhäusern in Schreyahn mit Vereinsmitteln von 30.000DM zu unterstützen.

 

17.09.1988            Rundlingstag in Jameln mit der Thematik "Dorf im Wandel". Verleihung der Auszeichnung für vorbildliche Instandsetzung für das Fachwerkhaus Stegemann in Diahren. Besichtigung der Breeser Gutskapelle von 1592 mit einem Festvortrag von Prof Dr. Alfred Kelletat.

 

09.02.1989            Der Vorstand beschäftigt sich mit der Einrichtung des Fachwerkspeichers auf dem Wendlandhof, der der Leinengewinnung im Wendland gewidmet werden soll. Mitfinanzierung und Vertrieb der vom heimatkundlichen Arbeitskreis überarbeiteten Broschüre über Parum Schultze.

 

11.04.1989            Überlegungen im Vorstand zu einer Kooperation mit dem Wendländischen Altertumsverein.

 

16.09.1989            Rundlingstag in Nemitz, Generalthema "20 Jahre Rundlingsverein", Vorträge zur Geschichte der Nemitzer Heide und zur Umwandlung von Rundlingen zu Straßendörfern. Ausgabe einer Broschüre über 20 Jahre Vereinsgeschichte von Prof. Dr. Kulke, dazu Vortrag des Ehrenvorsitzenden Müller-Heidelberg in Schriftform, Verleihung der Auszeichnung für vorbildliche Instandsetzung für das Vorhaben Wiesner in Quickborn.

 

05.12.1989            Beratung im Vorstand zur Übernahme der Trachten des Wendländischen Altertumsvereins als Dauerleihgabe für die Erweiterung der Trachtenausstellung auf dem Wendlandhof.

 

23.01.1990            Entscheidung des Vorstandes, weitere 3.000 Broschüren "Wendlanddörfer - Gestern und Heute" nachzudrucken, da weiterhin Nachfrage besteht.

 

06.04.1990            Eröffnung der Dauerausstellung "Vom Flachs zum Leinen" im neu errichteten Fachwerkspeicher.

 

17.09.1988            Erörterung von Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit dem Freilichtmuseum Diesdorf/Altmark, Zusammenarbeit mit dem Wendländischen Altertumsverein.

 

08.09.1990            Rundlingstag in Schreyahn mit satzungsmäßiger Neuwahl des Vorstandes. Sämtliche Vorstandsmitglieder, der Vorsitzende und seine Vertreterin wurden einstimmig für weitere 3 Jahre gewählt. Den Rückbau von verschiedenen Fachwerkgiebeln in Schreyahn hat der Verein mit 34.000 DM gefördert. Als Anerkennung der Leistung der Dorfgemeinschaft wird die Auszeichnungsplakette dem Rundling Schreyahn verliehen.

 

06.11.1990            Diskussion im Vorstand über die Einrichtung einer Durchfahrtsscheune auf dem Wendlandhof Überlegungen, auf Messen und dergleichen verstärkt für das Wendland und für die Rundlinge zu werben.

 

26.02.1991            Abschließende Empfehlungen zur Einrichtung der Durchfahrtsscheune und Überlegungen zur Erweiterung der Trachtenausstellung.

 

04.06.1991      Eröffnung der Durchfahrtsscheune. Die von Dietrich Rathgen in Zusammenarbeit mit einer Arbeitsgruppe entwickelte Ausstellung behandelt im Erdgeschoß den landschaftlichen und landwirtschaftlichen Wandel im Wendland seit dem 19. Jahrhundert. Im Obergeschoß präsentieren sich Rundlingsverein, Altertumsverein und Landfrauenverein, die an der musealen Einrichtung der Scheune mitgewirkt haben.

 

24.06.1991            Erste Kontakte mit den Sorben in Hoyerswerda.

 

21.09.1991            Rundlingstag in Lübeln mit dem Thema "Neues Leben in alten Dörfern". Die Instandsetzungsmaßnahme von Dr. Friedrich Pütz in Krummase] wird mit der Auszeichnungsplakette geehrt.

 

26.11.1991            Präsentation einer Volksausgabe der Parum-Schultze-Chronik in der Bearbeitung von Dr. Kowalewski auf dem Wendlandhof in Lübeln.

 

20.02.1992            Mitwirkung des Vorstandes bei der Erweiterung der Trachtenausstellung im Wendlandhof, Mitwirkung bei der Planung der Außenanlagen des Wendlandhofes, erste Überlegungen zur Errichtung einer Stellmacherei auf dem Wendlandhof.

 

24.03.1992            Überlegungen im Vorstand zur Vergabe eines Gutachtens zur regionalen Dorferneuerung im Schwerpunktgebiet der Rundlinge.

 

24.03.1992            Offizielle Einweihung der erweiterten Trachtenausstellung auf dem Wendlandhof. Beginn der Herausgabe von Info-Blättern durch Wolfgang Jürries über die verschiedenen musealen Einrichtungen auf dem Wendlandhof.

 

01.05.1992            140 Jahre Schulzenhof. Prof. Dr. Kulke lädt zum Hofgeburtstag nach Bussau ein und zeigt in einer Bild- und Textdokumentation, wie sich "Neues Leben" in Bussau entwickelt.

 

05.09.1992            Rundlingstag in Lübeln mit Vorträgen zum Thema Trachten im Hannoverschen Wendland. Buntes Trachtenprogramm mit den Öwerpetters, den Wendländern und den Hoyerswerdaer Sorben. Die Auszeichnung für vorbildliche Instandsetzung geht an das Anwesen Pöhner in Breselenz.

 

05.03.1993            Vertiefung der Sorbenkontakte.

 

10.06.1993            Erarbeitung eines von Norbert Distler vorgeschlagenen Konzeptes für den Wiederaufbau einer Stellmacherei auf dem Wendlandhof, Ergänzung der Museumsscheune, Erörterung von Möglichkeiten der Präsentation auf der Grünen Woche in Berlin.

 

10.06.1993            Rundlingstag in Bussau mit praktischen Beispielen, wie sich "Neues Leben in alten Dörfern" vollzieht, satzungsmäßige Neuwahl des Vorstandes, Wiederwahl des Vorsitzenden und seiner Stellvertreterin. Die Sanierungsarbeiten am Gemeindehaus in Küsten werden mit der Auszeichnungsplakette geehrte. Prof. Dr. Kulke wird zum Ehrenmitglied ernannt.

 

06.11.1993            Präsentation des Rundlingsvereins im Hotel Elysee in Hamburg, Beteiligung des Rundlingsvereins mit 10.000DM am Aufbau einer Stellmacherei auf dem Wendlandhof.

 

25.01.1994            Überlegungen zum 25-jährigen Vereinsjubiläum, Erstellung eines Videofilmes über den Landkreis einschließlich seiner Rundlinge.

 

02.02.1994            Der Vorsitzende Dr. Kowalewski tritt zurück, Ursula Lippe übernimmt kommissarisch die Vereinsgeschäfte.

 

06.07.1994            Gründungsmitglied und Ehrenvorsitzender Klaus-Müller-Heidelberg vollendet sein 80. Lebensjahr. Der frühere Regierungsvizepräsident Müller-Heidelberg, der den Verein von 1975 bis 1979 leitete, hat sich erfolgreich für die Erhaltung der Rundlingsdörfer und für die Schaffung des Freilicht/Rundlingsmuseums Wendlandhof Lübeln eingesetzt.

 

15.07.1994            Installation einer plattdeutschen Tonbandaufnahme mit den Landfrauen Bauch und Eggers in der Durchfahrtsscheune.

 

15.07.1994            Rundlingstag - 25 Jahre Rundlingsverein - in Lübeln mit Festvorträgen von Dr. Peter Fischer, Nds. Minister für Wirtschaft, Technologie und Verkehr, Dr. Carl Ingwer Johannsen, Leiter des Freilichtmuseums Kiel-Molfsee und Prof. Dr. Joachim Grube, Nienburg, über die Entwicklung der ländlichen Räume; Wahl von Frau Ursula Lippe zur Vereinsvorsitzenden und Herrn Norbert Distler zum stellvertretenden Vorsitzenden; Präsentation des 30-minütigen Videofilms "Das Wendland - zwischen Elbe und Drawehn mit seinen Rundlingsdörfern", den der Rundlingsverein angeregt und mitfinanziert hat.

 

15.07.1994            Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Lüchow und der Berufsbildenden Schulen erstellen Amateurvideofilme, mit denen sie aus ihrer Sicht über das Leben in den Rundlingsdörfern berichten. Der Vereinsvorstand prämiert diese Filme. Erste Überlegungen im Rundlingsvorstand, über den Verbleib der Parum-Schultze-Chronik Nachforschungen anzustellen, die nach der Öffnung der Grenze zu Rußland erfolgversprechend sein können.

 

09.08.1995            Der Rundlingsvorstand beteiligt sich mit 15.000,-- DM an den Kosten der Errichtung einer musealen Stellmacherei auf dem Wendlandhof.

 

15.09.1995            Rundlingstag in Lübeln mit Vorträgen und einer Ausstellung über das Leben und Wirken des Heimatforschers Willi Schulz (Gründungsmitglied des Rundlingsvereins), der vor 10 Jahren verstarb.

 

03.11.1995            Besuch des Direktors des Petersburger Museums für Anthropologie und Ethnologie, Prof. Alexander Mylnikow, im Wendland und Abschluss einer Vereinbarung mit dem Ziel, das Original der Johann-Parum-Schultze-Chronik (1677 - 1740) aufzufinden.

 

22.11.1995            Der Vorstand diskutiert über eine bessere Präsentation des Themas "Rundlinge" auf dem Wendlandhof und überlegt, das Ausstellungskonzept der Durchfahrtsscheune zu verändern.

 

15.04.1996            Einweihung der musealen Stellmacherei auf dem Wendlandhof, in der fortan in den Sommermonaten regelmäßig handwerkliche Vorführungen stattfinden.

 

07.06.1996            Der Vorstand sucht nach Lösungswegen, das Freilichtmuseum Wendlandhof Lübeln optimaler in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Es bildet sich die Meinung, abweichend von den üblichen Freilichtmuseen die einmalige Rundlingslandschaft und die slawische Kultur in Lübeln in den Vordergrund zu stellen. Um diese Qualitätsverbesserung zu erreichen, ist eine hauptamtliche Museumsleitung unabdingbar.
Verabschiedung des Herrn Poggendorf aus der Vorstandsarbeit, der als Oberkreisdirektor, der von 1978 bis 1996 dem Vorstand kraft Satzung angehörte, verbunden mit dem Dank für die Unterstützung der Vereinsarbeit und für die Realisierung der vielen vom Vorstand angeregten Vorhaben auf dem Wendlandhof.

 

07.06.1996            Rundlingstag in Lübeln mit Vorträgen zu den Themen Familienchronik und Genealogie, Wiederwahl des Vorstandes für weitere 3 Jahre.

 

18.09.1996            Der Vorstand spricht sich im Hinblick auf die Ausrichtung des Wendlandhofes auf das Thema "Rundlinge" gegen den Wiederaufbau der historischen Wassermühle Ramm/Breselenz auf dem Wendlandhof aus und diskutiert erneut ein Konzept für eine Rundlingsausstellung in der Durchfahrtsscheune.

 

06.02.1997            Neben der Detailplanung zur Umgestaltung der Durchfahrtsscheune beschäftigt sich der Vorstand mit der Zukunft des Rundlingsvereins. Nachdem das eigentliche Satzungsziel, nämlich die Rundlingserhaltung weitgehend gelöst und nunmehr von anderen öffentlichen Trägern wahrgenommen wird, stellt sich die Frage nach der Zukunft des Vereins.

 

06.02.1997            Für die Sanierung eines baugeschichtlich wertvollen Vierständerhauses in Göttien bewilligt der Vorstand einen Vereinszuschuss von 20.000,-- DM. Mit der Instandsetzung des dorfbildprägenden Gebäudes, zu der auch erhebliche Zuschüsse vom Amt für Agrarstruktur gewährt wurden, wird das Gesamtbild des Rundlings Göttien nachhaltig verbessert.
Per 31.12.1996 reduziert sich die Mitgliederzahl auf 304 Personen, der Kassenbestand des Vereins beläuft sich zu diesem Stichtag auf 53.604,96 DM.

 

23.04.1997            Der Vorstand billigt das von Herrn Jürries erstellte Konzept für die Neugestaltung der Durchfahrtsscheune mit der Zielrichtung, dort die Thematik der Rundlingsdörfer umfassend darzustellen.

 

23.04.1997            Der Vorstand erörtert Detailplanungen zur Durchfahrtsscheune, ferner Zeit- und Kostenrahmen sowie eine mögliche finanzielle Beteiligung des Vereins an den Investitionskosten.
Trotz intensiver Nachforschungen ist es nicht gelungen, den Verbleib der Parum-Schultze-Chronik ausfindig zu machen, so dass die Suche über die vom Rundlingsvorstand beauftragten Kontaktleute in verschiedenen russischen Archiven eingestellt wird.

 

09.08.1996            Prof. Dr. Erich Kulke, Gründungsmitglied des Rundlingsvereins, verstirbt im neunzigsten Lebensjahr.

 

09.08.1995            Die vom ehemaligen Stellmacher Neddens aus Jameln verfassten Lebenserinnerungen über seinen früheren Beruf werden vom Verein in größerer Auflage publiziert, so daß der interessierte Besucher der Stellmacherei Informationen über das inzwischen ausgestorbene Stellmacherhandwerk erhalten kann.

 

13.09.1997            Rundlingstag in Lübeln mit einem Festvortrag des Bundesministers für Ernährung Landwirtschaft und* Forsten, Jochen Borchert, zum Thema "Was heißt nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raumes?"

 

13.10.1997     Frau Lippe (Vereinsvorsitzende) feiert ihren 60. Geburtstag auf dem Wendlandhof und verfüg daß zugedachte Geldspenden für einen "Kinderrundung" mit Holzmodellen zu verwenden sind.

 

13.10.1997    Mit einem vom Nds. Frauenministerium zu 90 % geförderten Frauenprojekt "Tradition wahren - Zukunft planen" unternimmt der Rundlingsverein den Versuch, neue Besuchergruppen für das Freilichtmuseum zu gewinnen.

 

03.11.1997    Nachdem die Gesamtfinanzierung für die Umbaukosten und die Installation einer Rundlingsausstellung in der Durchfahrtsscheune gesichert ist und die Detailplanungen abgeschlossen sind, erhält die Firma Rutsch & Rutsch in Schwerin vom Landkreis den Auftrag für bauliche und inhaltliche Änderung dieses Gebäudes.

 

06.06.1998     Eröffnung der neuen Rundlingsausstellung in der Durchfahrtsscheune in Gegenwart der Regierungspräsidentin, Frau Wolff-Gebhards, und anderer Persönlichkeiten. Zu den Investitionskosten leistet der Verein einen Zuschuß von 28.000,--DM.

 

24.06.1998     Der Vorstand spricht sich erneut für eine hauptamtliche Führung des Freilichtmuseums Wendlandhof Lübeln aus.

 

06.07.1998     Frau Ursula Lippe legt aus familiären Gründen ihre Tätigkeit als Vereinsvorsitzende nieder.

 

28.08.1998            Erstmalige Abhaltung eines Leinenmarktes auf dem Wendlandhof.

 

05.09.1998            Rundlingstag in Lübeln mit einem Festvortrag von Prof. Dr. Wolfgang Meibeyer, TU Braunschweig, Thema: "Die Rundlingsdörfer im Wendland - ihre Erforschung und ihre Erforscher".

 

24.09.1998            Der Vorstand diskutiert über die Zukunft des Rundlingsvereins.

 

17.11.1998            Vor der Hintergrund rückläufiger Besucherzahlen im Freilichtmuseum Wendlandhof Lübeln erörtert der Vorstand verschiedene Möglichkeiten einer intensiveren Werbung für diese Einrichtung.

 

Übersicht über die Investitionen auf dem Wendlandhof bis 1998
 

 

1972 -  Ankauf des Hofes Rustleben, Lübeln Nr. 2            80.422,00 DM

1975 -  Ausbau des Vorderhauses zum Gemeinschaftshaus            576.314,20 DM

1976-   Ausbau des Heimat- und Handwerkerhauses            342.000,09 DM

1977- Einbau einer Großküche im Gemeinschaftshaus            18.271,52 DM

1978-            Errichtung Nebengebäude und Backhaus            91.622,21 DM

1979-   Aufbau einer Flachsröste u. eines Bienenzaunes.            35.034,78 DM

1980-   Ankauf eines Erweiterungsfläche von 1.070 m2            11.925,13 DM

1980            Inventaranschaffungen und Restaurierungen            20.471,92 DM

1981 -            Inventaranschaffungen und Restaurierungen            26.445,08 DM

1983 -  Erwerb Museumsinventar u. Originaltrachten            9.707,85 DM

1984-   Erwerb u. Restaurierung von Originaltrachten            10.450,59 DM

1985 - Nachbildung einer Trachtengruppensammlung            19.717,74 DM

1985.-  Ankauf einer Erweiterungsfläche von 9.355 m2       ca 150.000 DM

1986-   Ausbau von Trachtenräumen u. Vitrinenankauf            41.618,63 DM

1987-   Einbau eines Museumscafe's            76.647,12 DM

1987    Neubau eines Nebengebäudes            36.796,78 DM

1987-   Aufbau des Parum-Schultze-Hauses            774.207,72 DM

1987-            Erweiterung der Trachtenausstellung            83.880,64 DM

1988 - Aufbau einer Museumsschmiede            164.815,30 DM

1988 -  1. BA, Aufbau einer Museumsscheune            434.403,06 DM

1990-   Aufbau eines Fachwerkspeichers            132.800,90 DM

1991-   2. BA, Einrichtung der Museumsscheune            207.008,73 DM

1992 -            Erweiterung der Trachtenausstellung            83.543,62 DM

1996-   Aufbau einer Stellmacherei            66.516,57 DM

1998-            Neugestaltung der Durchfahrtsscheune            425.301,64 DM

Gesamtkosten der Investitionen 1972-1998'            3.932.459,59 DM

Davon durch Rundlingsverein mitfinanziert            96.387,50 DM

 

 

18.03.1999            Anstelle der angedachten Vereinsauflösung bildet sich im Vorstand die Auffassung, der Mitgliederversammlung 1999 vorzuschlagen, unter Beibehaltung des bekannten Begriffs "Rundlingsverein" die Vereinssatzung dahingehend zu ändern, daß sich seine Aufgaben in erster Linie nur noch auf die Unterstützung des Landkreises beim Betrieb des Freilichtmuseums beschränken. Die Mitgliederzahl ist weiter rückläufig, per 31.12.1998 gehören dem Verein nur noch 269 Personen an..

 

18.03.1999            Der Vorstand einigt sich auf den der Mitgliederversammlung vorzuschlagenden Entwurf einer Satzungsänderung und erörtert die zukünftige Museumsarbeit im Wendlandhof, der künftig unter "Rundlingsmuseum" firmieren wird.

 

18.03.1999            Rundlingstag - 30 Jahre Rundlingsverein - in Lübeln mit einem Festvortrag von Herrn Dr. Carl Ingwer Johannsen, Direktor des Freilichtmuseums Kiel-Molfsee, zum Thema "Hus un Hoff' - zwischen Tradition und Zukunft. Der Mitgliederversammlung wird eine Satzungsänderung vorgelegt, die die Umwandlung des Rundlingsvereins in einen Förderverein zur Unterstützung des Freilichtmuseums in Lübeln beinhaltet.

 

18.03.1999            Immer wieder Verhandlungen, um Kostenreduzierungen für den Wendlandhof zu erreichen. Umbauplanungen für das Dörfergemeinschaftshaus und das Handwerkerhaus beginnen. Vordach für Stellmacherei angebaut (mit der Berufsbildenden Schule Lüchow). Anbau der Stellmacherei mit den Schülern der Berufsbildenden Schule ermöglicht (Spende von Adolf Voss, Weitsche). Museumsladen entsteht im "Handwerkerhaus". ABM-Kräfte für den Laden und Werkstätte eingestellt.

 

01.04.2000            Herbert Eberts als Tischler (ABM-Kraft).
Herr Appels, Geschäftsführer der Elbtalaue-Wendland Touristik GmbH, wird Leiter des FD 81 zu dem auch der Wendlandhof gehört.

 

21.05.2000            Mit Musik, Tanz und Handwerkervorführungen wurde das Gründungsfest für den Förderverein Wendlandhof und der Rundlinge begangen.

 

02.05.2000            Günter Prinz, Schatzmeister des Rundlingsvereins, legt nach 30 Jahren sein Amt nieder.

 

01.06.2000            Herr Jürries wird Leiter des Rundlingsmuseums (halbe Stelle).

 

27.07.2000            Gründungsversammlung eines Kuratoriums zur Förderung des Wendlandhofes.

 

17.08.2000            Aktionstag - Pferdebeschlag, Zugtiere, Zugmaschinen.

 

01.06.2000            Rundlingstag in Lübeln unter dem Motto: Brennen, Brauen, Mosten.
Am zweiten Tag Stadtführung in Salzwedel - Brauhäuser, Brautraditionen und Bedeutung der Stadt Salzwedel zur Hansezeit.
Nachwahlen zum Vorstand. An die Stelle von Herrn Prinz tritt Herr Götje; für Frau Hilmer (im Juni verstorben) wird Frau Stuhlmann gewählt.
Kräuter-(Kloster)garten durch die DEKRA finanziert und angelegt.
Im Jahre 2000 verzeichnet der Wendlandhof erstmals wieder mehr Besucher nach dem Tiefststand mit 19.000 (1999), Steigerung um 10 %.

 

16.02.2001            Sitzung mit Kreisausschuss-Mitgliedern über die Zukunft des Wendlandhofes: Vorstellung von Umbauplänen und der Konzeptentwicklung.

 

Mai 2001            Es wurde ein neuer Bienenzaun winkelförmig aufgebaut.

 

01.06.2001            Planungsgespräche mit den Kräften der Berufsbildenden Schulen für ein Tauben- und Geflügelhaus u. a.

 

01.06.2000            Pferdetag - Rund ums Pferd - mit Fohlenschau, Voltigieren, Hufbeschlag.

 

29.07.2001            Ausstellung zur Geschichte der Landfrauen.

 

17.08.2001            Treckertag - Oldtimertreffen - mit Dreschflegelarbeiten.

 

08.09.2001            Rundlingstag in Lübeln. Thema: Taufengel, ihre Bedeutung und Verbreitung in Norddeutschland. Sonntag, 09.09. Fahrt zu Taufengelkirchen in die Westprignitz.

 

07.10.2001            Aktionstag rund um die Kartoffel mit Landfrauen.

 

07.10.2001            Erster Weihnachtsmarkt mit gutem Erfolg auf dem Wendlandhof. Der Verein hat 221 Mitglieder.

 

16.03.2002            Ostereiermarkt auf dem Wendlandhof.
Zum Jahresbeginn wieder Negativmeldungen zum Fortbestehen des Wendlandhofes.

 

16.03.2002            Internationaler Museumstag mit Musik und Handwerkervorführungen mit einem Auftritt der Trachtengruppe statt. Herr Mente wird 80 Jahre. 30 Jahre Einsatz im Wendlandhof. Museumsscheune in Bösel weitgehend geräumt. Mehrere Fahrzeuge stehen jetzt bei S. Wappaus in Lübeln.

 

04.2002                      Frau Kohl - betreut als Museumspädagogin Kindergruppen im Museum (SAM-Stelle) Der Wendlandhof besteht 30 Jahre. Breites Vortragsprogramm.
Herr Jürries und Herr Distler bearbeiten die Themen: Entwicklung des Wendlandhofes, Parum-Schultze und seine Zeit, Mühlen im Wendland, Rundlingsdörfer, wendländisches Platt von M. Krüger.

 

02.06.2002            Tag der Trachten mit Rosemarie Stuhlmann und Michael Kablitz.

 

30.06.2002            Tag des Pferdes mit vielen Fahrern. Ausstellung über Humpen, Pinten, Schnellen-Bierkrüge aus 7 Jahrhunderten.

 

04.08.2002            Treckertag mit 22 Oldtimern.

 

14.09.2002            Rundlingstag. Thema: Wendlandhof zum Freilichtmuseum.

 

14.09.2002            Rundfahrt zu Rundlingen im Lemgow und in der Altmark.

 

30.11.2002            Weihnachtsmarkt auf dem Wendlandhof.

 

30.11.2002            Planungen und Finanzierungsgespäche zum Aufbau eines Kindergruppenhauses beginnen.

 

07.01.2003            Frau Dagmar Schulz wird Leiterin des Fachdienstes Kultur und Museen. Die Stelle von Herrn Jürries wird reduziert, jetzt noch 0,25 für das Museum.

 

24.04.2003            Beginn des Abbaues eines Schweinestalles auf dem Hof Matthias in Gühlitz zum Wiederaufbau als Gruppenhaus in Lübeln.
Herr Distler organisiert Bauholz für das Sparrendach (Gemeinde Küsten, Eichenholz kommt von der Brüchauer Mühle für Schwellbalken).

 

5./6.4.2003       Ostereiermarkt.

 

24.04.2003            Internationaler Museumstag - Tag des Holzhandwerkes. Im Juli und August finden Pferde- und Treckertage statt.

 

24.04.2003            Tag der Trachten mit der Tanzgruppe "Överpetters" von M. Kablitz.
Ab Mai Aufbau des Kindergruppenhauses mit den Schülern der Berufsbildenden Schulen. Eine tolle Arbeit.

 

06.09.2003            Rundlingstag - Tag des Bauernhauses. Vortrag von Herrn Maschmeyer, IGB.
Sonntag: Rundfahrt zu gut sanierten Höfen im Landkreis. Historischer Waschtag mit den Landfrauen (M. Kirstein).
Der Landkreis kaufte noch ein Wiesenstück östlich des Wendlandhofes. Walter Stuhlmann beendet nach 19 Jahren seine Arbeit als Museumsbäcker.
Erich Aßmann, Clenze, übernimmt mit anderen Bäckern abwechselnd das Backen. Gründung einer IGB-Gruppe unter Knut Hose in enger Zusammenarbeit mit dem Rundlingsverein.

 

06.09.2003            Übergabe des Kindergruppenhauses an den Landkreis, Herrn Ersten Kreisrat Martin Schultz. Frau Kohl übernimmt die Betreuung der Kindergruppe .

 

29.11.2003            Weihnachtsmarkt im Museum.

 

02.2004                      Gemütlicher Abend mit den Ehrenamtlichen auf dem Wendlandhof. Diavortrag für die Dorfbewohner - Lübeln: Entwicklung in 30 Jahren.
Das Dorfgemeinschaftshaus wird umgebaut zu einem Touristik-Zentrum. Die Elbtalaue-Touristik GmbH wird Anfang 2005 das Gebäude übernehmen. Im Kindergruppenhaus werden der Dachboden und die Treppe fertiggestellt.

 

03.2004                      Trachtenausstellung wurde unter der Leitung von Frau Rosemarie Stuhlmann verpackt und ins Bomann-Museum Celle zur Schädlingsbekämpfung transportiert.

 

20.03.2004            Frühjahrstagung mit dem HALD - Trachtenforschung Gestern - Kleiderforschung Heute.

 

04.2004            Schüler der BBS erledigen Bauarbeiten im Mauer- und Dachbereich für das

Trachtenhaus.

 

03.05.2004            Es wird ein Partnerschaftsvertrag zwischen dem Rundlingsverein, dem Landkreis und der Berufsbildenden Schule geschlossen (für Bauarbeiten auf dem Wendlandhof).

 

5.06.2004                Musikalische Übersetzung des Themas "Elternmord im Jammerholz".
Ausstellung zur „Legende vom slaw. Elternmord" im Parum-Schultze-Haus als Teil der Ausstellungsreihe „Tod im Wendland" des Museumsverbundes Lüchow-Dannenberg.

 

07.2004                      Im Juli und August wieder gut besuchte Pferde- und Treckertage mit zahlreichen Kutschen, Pferderassen und Oldies.

 

18.09.2004            Rundlingstag. Vortrag von Herrn Jürries: Die Legende vom slawischen Elternmord. Wegen der Baumaßnahmen findet der Rundlingstag in Satemin auf dem Markthof statt. Herr Distler zeigt Dias zum Thema: 30 Jahre Aufbau des Wendlandhofes. Es ist eine Nachwahl zum Vorstand erforderlich. Für Frau Kirchner, die den Vorstand verlässt, wird Herr Johannes Schulz in den Vorstand gewählt.

 

Januar 2005    Der Beschluss des Kreistages aus dem Jahr 2000 zur möglichen Schließung des Rundlingsmuseums wurde am 24.01.2005 aufgehoben. Der Kreistag des Landkreises Lüchow-Dannenberg hat die Verwaltung beauftragt, ein Konzept zu erarbeiten, das die Funktionsfähigkeit der Museen unter Vorgabe einer sparsamen Personal- und Haushaltsführung (Mindestausstattung) gewährleistet. Dazu ist auch der Rundlingsverein angesprochen.

 

16.03.2005     Der Fachausschuss „Wirtschaft, Tourismus und Kultur“ hat über mögliche Alternativen zur Betreibung des Rundlingsmuseums beraten und entschieden, dass die Elbtalaue-Wendland-Touristik GmbH (EWT) Betreiber des Museums sein soll. Die EWT betreibt seit Mitte Januar bereits das Tourismus-Service-Center im umgebauten Dorfgemeinschaftshaus. Für den Betrieb des Museums stehen maximal 35.000 Euro zur Verfügung. Damit ist eine Museumsleitung kaum zu finanzieren. Der Rundlingsverein soll weiterhin die Rolle eines fachlichen Beraters und Fördervereins wahrnehmen. Das Programm des Rundlingsmuseums 2005 wird noch vom Rundlingsverein gestaltet. Ab 2006 ist die EWT unter der Leitung von Ulrich Appels dafür verantwortlich, unterstützt durch Frau Barbara Kirchner, die bisher im Vorstand des Rundlingsvereins mitgearbeitet hat und die Aufgabe der Museumskoordinierung professionell leisten kann.

 

12./13.03.2005 Ostereiermarkt und Handwerksprogramm im Rundlingsmuseum

16.04.2005      Schmieden von Gartenkunst

08.05.2005      Internationaler Museumstag; Präsentation des neuen Sammelbandes „Rundlinge und Slawen“

26.06.2005     Tagesfahrt des Rundlingsvereins zu historischen Stätten in der Prignitz

03.07.2005     Tag des Pferdes

07.08.2005      Historische Zugmaschinen und Schaubrauen im Rundlingsmuseum

17.09.2005      Rundlingstag in Lübeln mit Vortrag von Dr. Dirk Wübbenhorst über „Bauernhäuser im Wendland in fünf Jahrhunderten“
Neu in den Vorstand gewählt wurden: Friedemann Neddens, Michael Kablitz, Knut Hose und Kai-Michael Timm. Sie bringen unterschiedliche für das Museum wichtige Kompetenzen in den Vorstand ein.
In diesem Jahr wird keine Plakette für Vorbildliche Sanierung verliehen.

18.09.2005     Kürbismarkt

09.10.2005     Kunstschmiedearbeiten im Museum

30.10.2005     Vortrag: 30 Jahre Wendlandhof Lübeln von Norbert Distler.

12.11.2005     St. Martinsmarkt im Museum

 

14.01.2006      Klausurtagung in Satemin zur weiteren Ausrichtung des Rundlingsvereins. Schwerpunkt der zukünftigen Arbeit bleibt die (finanzielle) Förderung des Rundlingsmuseums. Daneben sollen wieder verstärkt die Rundlinge im Wendland in den Mittelpunkt gerückt sowie wissenschaftliche Untersuchungen zur Siedlungsforschung und zu den Slawen unterstützt werden.
Beschluss des Vorstands, die Inventarisierung des Museumsfundus zu initiieren und finanziell zu unterstützen, denn bei vielen Exponaten ist unklar, ob sie dem Rundlingsverein gehören oder ob sie Dauerleihgaben von Dritten für das Museum sind.
Aufbau eines Internet-Auftritts für den Rundlingsverein und Umstellung der Mitgliederverwaltung auf EDV-Basis.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit und der Mitgliederwerbung.

 

23.03.2006      Mit zeitlicher Verzögerung wird das neue Trachtenhaus im Rundlingsmuseum eröffnet.

März 2006:     Der Rundlingsverein beteiligt sich bei verschiedenen Veranstaltungen des Rundlingsmuseums (Frauentag, Ostereiermarkt, Pflanzenmarkt und Tag der offenen Tür für Jugendgruppen).
Beschluss im Vorstand: der Rundlingsverein beteiligt sich am Internationalen Museumstag, Treckertag und am Pferdetag und unterstützt das Kinderprogramm im August

30.05.2006     Carl Ingwer Johannsen berät den Rundlingsverein bezüglich der Gestaltung des Freilichtmuseums

Juli 2006        Diskussion über einen Vertrag zwischen dem Landkreis Lüchow-Dannenberg, der EWT und dem Rundlingsverein über die zukünftige Zusammenarbeit. Er liegt unterschriftsreif vor, soll aber erst unterschrieben werden, wenn die Inventarisierung als Teil des Vertrags fertig gestellt ist.

16.09.2006     Rundlingstag in Bussau. Der Vorstand berichtet über die zukünftigen Ziele und Perspektiven des Vereins, über erste Erfahrungen mit der neuen Trägerschaft des Rundlingsmuseums und trägt eine Bewertung der Trachtenausstellung vor.
Norbert Distler scheidet aus gesundheitlichen Gründen aus dem Vorstand aus, steht aber weiter als Berater zur Verfügung. Der neue Vorstand besteht aus Johannes Schulz (1. Vorsitzender), Knut Hose (2. Vorsitzender), Kai-Michael Timm (Schatzmeister), Karin Meyer-Kirstein, Michael Kablitz, Friedemann Neddens und Jürgen Weinhold.
Am Nachmittag hält Dr. Dirk Wübbenhorst einen Vortrag über „Nebengebäude – Scheunen und ihre Konstruktionsmerkmale“. Einige interessante Nebengebäude werden am Nachmittag aufgesucht.
Die Plakette für Vorbildliche Sanierung 2006 erhält die Hofanlage Klein Gaddau 7.

23.09.2006     Tagesfahrt von Mitgliedern des Rundlingsvereins ins Alte Land

 

bis Juni 2007  Intensive Weiterarbeit an der Inventarisierung und Kontrolle des Zustands der Exponate. Auch die Ausstellungsstücke in den Werkstätten auf dem Gelände sollen einbezogen werden.

Juni 2007        Inventarisierung im Museum beendet ( Herr Fritz ). Der Vertrag mit der EWT ist erarbeitet.
Insgesamt sind etwa 2000 Euro für Renovierung und Aufstellung des Göpels (Betreuung durch Norbert Distler) finanziert worden. Erstmalig wurden Mitgliedsausweise an die Mitglieder verteilt, womit die Mitglieder dokumentieren können, dass sie freien Zugang zum Museum haben. Es konnten durch Mitgliederwerbung des Vorstandes ca.20 neue Mitglieder geworben werden.
Planungen zur Herstellung von Postkarten mit dem Motiv des Türenposters: Unkosten: 250 Euro für 2500 Karten.
Weitere Planung für Postkarten mit dem Motiv „ Fachwerk im Wendland“

 

Juni 2007        Der Vertrag zur Regelung der Zusammenarbeit zwischen Landkreis Lüchow-Dannenberg als Eigentümer des Museums, der EWT als Betreiber des Museums und dem Rundlingsverein kann endlich unterschrieben werden, obwohl immer noch einzelne Aspekte nicht völlig geklärt sind (z.B. Raum / Büro für den RV).

 

13.07.2007      Zukunftswerkstatt „Entwicklung des Freilichtmuseums Wendlandhof Lübeln“

 

15.09.2007 Rundlingstag in Lübeln. Eingerahmt von Musik und kulinarischen Genüssen konnten die Mitglieder einen kurzweiligen und interessanten Vortrag zu dem Buch „Wendische Weiden – Erzählungen aus dem Wendischen Volksleben“ von Eduard Ziehen aus dem Jahre 1854 sowie einen Beitrag zum Gedenken an Prof. Kulke mit alten Aufnahmen aus dem Wendland der 70er Jahre genießen.
  Wolfgang Jürries verlässt nach 15 Jahren den Vorstand des Rundlingsvereins. Der Vorsitzende Johannes Schulz spricht ihm für seine langjährige Arbeit seinen besonderen Dank aus. Neu in den Vorstand gewählt wird Heinz-Herrmann Breuer, der im Vorstand die Kassenführung übernimmt.
  Vorbildliche Sanierung 2007: Knut Hose übernimmt und führt in die Auszeichnung für 2007 ein. Ausgezeichnet wird das Herrenhaus Salderatzen (Eigentümer Heinz Laing).
   
Bis Ende 2007   Der Bäcker Heio Görtzen betreibt das Backhaus wieder regelmäßig und mit Engagement. Der Rundlingsverein hatte nicht nur beide Seiten zusammengebracht, sondern auch den Start durch Mithilfe und finanzielle Hilfen unterstützt.
Die gute Arbeit der Museumspädagogin Uli Kohl kann fortgesetzt werden, der Rundlingsverein übernimmt seit Herbst 2007 ihre Beschäftigung.
Reparaturen in der Stellmacherei wurden durch den RV finanziert.
Ein großes Sonnensegel für die museumspädagogische Arbeit wurde angeschafft.
Die Aktion „Still erleuchtet jedes Haus“ wurde ideell und finanziell unterstützt.
 
2008
Frühjahr

und Sommer

Im Museum werden umfangreiche Arbeiten durch Rundlingsverein und Berufsschule durchgeführt. So wird der Göpel „eingehaust“, die Backstube wird ausgebaut und Gelände und Exponate werden für Himmelfahrt und Pfingsten „fein“ gemacht. Hier hat Herr Timm die Leitung übernommen, dafür wurde ihm eine besondere Anerkennung ausgesprochen.
Der RV unterstützt die Durchführung von „Sensenkursen“ im Museum. Dafür konnte Herr Helmuth Rauh aus Thiemesland gewonnen werden. Dieser soll in der Anfangsphase finanziell vom RV unterstützt werden, danach die Kurse in Eigenregie durchführen.
Die Inventarisierung soll demnächst abgeschlossen werden, dazu wird momentan das Inventarverzeichnis von Herrn Goldlücke in ein digitales Verzeichnis für Museen umgewandelt.
Die Museumspädagogin Ulli Kohl konnte vom RV zunächst für ein Jahr eingestellt werden.
Die Maßnahme wird von der Arbeitsagentur gefördert, sodass dem RV keine Kosten entstehen. Ferner konnten ein Bäcker für die Backstube und ein Restaurator für die Schmiede gewonnen werden. Von der BBS wurde ein Vorbereitungsraum für den Bäcker ausgebaut und ein Gehäuse mit Sitzbank über dem Göpel errichtet.
 
August 2008 Ausstellung im Kreishaus: Wandel der Landschaft und Siedlung

 

13.09.2008 Rundlingstag im Gemeindehaus der SELK in Gistenbeck
  Vortrag von Michael Jürging aus Hannover über eine Sammlung von Fotos über Gebäude und Landschaften in Norddeutschland. Die Sammlung umfasst ca. 6.200 Fotos aus den Jahren 1925- 1939. Anhand ausgewählter Fotos vergleicht Herr Jürging Damals und Heute unter dem Motto: „Wie findet man es wieder“.

 

Vorbildliche Gebäudesanierung 2008: In diesem Jahr wurde ein seit 30 Jahren leer stehendes Fachwerkgebäude von Herrn und Frau Rode in Liepe saniert und ausgezeichnet. Es handelt sich um einen kompletten Umbau zu Wohnzwecken.

 

Am Nachmittag: Besichtigung der Gistenbecker Kapelle und Spaziergang durch den Gain geführt von Norbert Distler.
 

27.09.2008 Fahrt von Mitgliedern des Rundlingsvereins in das Freilichtmuseum Kiel-Molfsee
20.11.2008  „Entwicklung der Dörfer“ ein Lichtbildervortrag der Interessengemeinschaft Bauernhaus (IGB) und des Rundlingsvereins mit Diskussion bei Michael Kablitz in Jameln. Der Vortrag stellt den Auftakt einer engen Zusammenarbeit beider Vereine dar und bildet das neue Schwerpunktthema des Rundlingsvereins neben der Förderung des Rundlingsmuseums ab.
   
2009 Im Jahr 2009 wurden weitgehend „Altlasten“ aus den Vorjahren aufgearbeitet, die sich aus der veränderten Zuständigkeit für das Rundlingsmuseum ergaben: insbesondere das Inventar das immer noch nicht umfassend dokumentiert ist, musste weiter gesichtet und aussortiert werden. Es war oft schwierig, die Eigentumsverhältnisse der Exponate zu klären. Ohne fachliche Museumsleitung hatte hierbei der Rundlingsverein Hilfestellung zu geben.
Das Kinderprogramm inklusive der dafür verantwortlichen Betreuerin Ulrike Kohl wurde weiterhin vom Rundlingsverein unterstützt.
 
12.09.2009 Rundlingstag im Dörfergemeinschaftshaus Schnega mit Bildervortrag von Norbert Distler als Rückblick auf 40 Jahre Rundlingsverein.
Am Nachmittag stellte die Fotoarchiv-Gruppe des Rundlingsvereins die Ergebnisse ihrer Arbeit vor. Danach gemeinsame Exkursion zur Wassermühle mit einer Führung durch die sehenswerten Gebäude und einer Waschvorführung an dem alten Waschplatz.
Veränderungen im Vorstand: Johannes Schulz gibt den Vorsitz ab, auch Karin Meyer-Kirstein und Friedemann Neddens verlassen den Vorstand. Raimund Grote wird als neues Vorstandsmitglied gewählt. Knut Hose übernimmt kommissarisch den 1. Vorsitz.
Verleihung einer Ehrenmitgliedschaft an Norbert Distler für seine jahrelange Arbeit im Rundlingsverein.
Der Preis für Vorbildliche Sanierung 2009 geht an die Mühle Schnega.
 
26.09.2009 Auf einem Flohmarkt im Rundlingsmuseum werden Exponate aus dem nunmehr geklärten Bestand des Rundlingsvereins angeboten, die entweder mehrfach vorhanden sind, nicht den Standards einer Museumssammlung entsprechen und auch von angefragten anderen Museen nicht übernommen wurden.
   
2010  Die museumspädagogische Tätigkeit von Ulrike Kohl steht nicht mehr unter der EWT, sondern unter Trägerschaft des NABU. Der Rundlingsverein unterstützt das Kinderprogramm weiterhin finanziell.
Die Fotodatenbank, entstanden aus der Fotosammlung Könecke, wird ständig erweitert durch Aktivitäten von Burghard Kulow, Paul Bröker und Adrian Greenwood.
Die Lagermöglichkeiten für größere Exponate des Rundlingsvereins in Lübeln sind gekündigt worden, daher musste ein Umzug in ein neues Domizil in einer Scheune in Lübeln stattfinden. Statt Mietzins sind Arbeitsleistungen zu erbringen. Die Lagerbedingungen verbessern sich gegenüber dem vorherigen Zustand, da die Räumlichkeiten sehr luftig und trocken sind.
 
11.09.2010 Rundlingstag in Jameln
Burghard Kulow wird einstimmig in den Vorstand gewählt und nimmt die Wahl an.
Norbert Distler schlägt vor, Rundlingsverein und IGB zu vereinigen. Einwände. Die überregionale Vereinigung kann nicht mit einem lokalen Verein fusionieren. Knut Hose favorisiert eher eine verstärkte Zusammenarbeit mit den anderen lokalen Akteuren.
Verleihung der Auszeichnung für vorbildliche Gebäudesanierung an Giselher Kühn, Diahren 10.
Am Nachmittag führt eine Exkursion mit Erläuterungen von Gerd Gebert in den ehemaligen Park der Familie Grote (Breeser Park), der Ende des 18. Jahrhunderts angelegt wurde.
 
07.10.2010 Ausgabe der Briefmarke mit Haus in Dünsche mit Ersttagsbriefen in Dünsche. Der Rundlingsverein beteiligt sich und kann nach Ausverkauf der offiziellen Ersttagsbriefe mit einer Eigenkreation aushelfen.
23.12.2010 Klaus Müller-Heidelberg, Freund und Förderer der Rundlinge und langjähriges Vorstandsmitglied im Rundlingsverein verstirbt im Alter von 95 Jahren.

 

15.05.2011 Beteiligung am Internationalen Museumstag im Rundlingsmuseum unter dem Motto „Museen – unser Gedächtnis“ werden alte Handwerkstechniken vorgestellt: Schmiede, Stellmacherei, Göpel, Flachs- und Leinenweberei, Backhaus und Töpferei.
10.09.2011 Rundlingstag im Gasthaus Klipp in Kriwitz.

Der Vorsitz des Vereins bleibt vakant und wird daher weiterhin von Knut Hose wahrgenommen.

Für das schon länger geplante Projekt einer GPS-geführten Rundlingstour, für das eine Geldspende zur Verfügung steht, hat sich eine Arbeitsgruppe des Vereins gebildet. Die mit der Spende bezahlte Software wird bis zur nächsten Saison von der AG mit Inhalten gefüllt und ins Internet gestellt.
Thema des Rundlingstages ist „Schule im Wendland“. Burghard Kulow gibt einen Überblick über die Dorfschulen in früheren Jahrhunderten. Ellen Agca stellt die Schule in Weitsche im Spiegel von Chroniken, Visitationsberichten und Kirchenarchivalien vor und Martina Ehlert berichtet über das alte Schulgebäude in Plate.

Die Plakette für Vorbildliche Gebäudesanierung 2011 geht an die Besitzer der alten Schule Schweskau, die im Nachmittagsprogramm besichtigt wird.

   
Mai 2012 Die GPS-geführte Radtour durch die Rundlingslandschaft steht jetzt für unterschiedliche GPS-fähige Geräte im Internet zum Download bereit.
Juni 2012 Niedersachsen nominiert die Rundlinge im Wendland für die Tentativliste als UNESCO-Weltkulturerbe. Damit beginnt auch für den Rundlingsverein eine Rückbesinnung auf den ursprünglichen Gründungsgedanken der „Rettung der Rundlinge im Wendland als einmalige Siedlungsform“.
   
08.09.2012 Der Rundlingstag beginnt anders als bisher statt mit der eigentlichen Mitgliederversammlung mit einer Information über den Stand des Antrages zur Aufnahme der Rundlingsdörfer in das UNESCO-Weltkulturerbe. Herr Schwedland, Bürgermeister der Samtgemeinde Lüchow, wirbt für eine Unterstützung dieses Prozesses durch den Rundlingsverein.
Knut Hose und Johannes Schulz werden aus dem Vorstand auf eigenen Wunsch verabschiedet. Neu gewählt für den Vorstand: Ilka Burkhardt-Liebig (1. Vorsitzende), Burghard Kulow (2. Vorsitzender), Adrian Greenwood (Beisitzer); wiedergewählt werden Heinz-Hermann Breuer (Schatzmeister) und die Beisitzer Raimund Grote, Michael Kablitz, Kai-Michael Timm und Jürgen Weinhold.
Unter Leitung der neuen Vorsitzenden wird die Satzung des Vereins in § 2 Zweck des Vereins ergänzt um die Passage:
(2) Der Verein initiiert und fördert Aktivitäten, die das Verfahren zur Anerkennung der Rundlingslandschaft als UNESCO-Welterbe unterstützen.

 

Für das umfangreiche Projekt der Bestandsaufnahme aller Rundlingsdörfer, dessen Planung von Adrian Greenwood ausführlich vorgestellt wird, finden sich spontan sieben Vereinsmitglieder zur Gründung einer Arbeitsgruppe..

Der Preis für Vorbildliche Sanierung 2012 wird Katrin Karmann und Oliver Kranik für die vorbildliche Sanierung des Innenausbaus ihres Gebäudes in Diahren 6 überreicht.

   
   
  Die Fortführung der Chronik findet auf dieser Website jeweils aktuell statt.

 

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