Rundlingsverein
Verein zur Förderung des
Wendlandhofes Lübeln
und der Rundlinge e.V.

 

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Wir unterstützen die Bewerbung:
Rundlinge im Wendland
UNESCO-Weltkulturerbe
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Pressespiegel

 

 
 

15. September 2014                                                                                              6. Dezember 2014
                          

 


1. August 2014, EJZ

Mutmacherin im Rundling

 
 

gel Satemin. Wo niedersächsische Minister/innen derzeit in Lüchow-Dannenberg auch unterwegs sind: Sie präsentieren sich als Mutmacher/innen - und bleiben unverbindlich. Das war auch beim Besuch von Niedersachsens Wissenschafts- und Kulturministerin Gabriele Heinen-Kljajic´ (Grüne) in Satemin der Fall. "Wo wir unterstützen können, wollen wir das tun", sagte die Ministerin zu einer erneuten Bewerbung des Wendlands, es mit den Rundlingen zum Titel eines UNESCO-Weltkulturerbes zu schaffen. Sie warnte im Gespräch mit Akteuren der Lenkungsgruppe allerdings davor, das Projekt zu sehr politisch zu begleiten. Schließlich werde das Verfahren auch nicht politisch entschieden.

Die Ministerin zeigte sich in Satemin enttäuscht darüber, dass es für das Wendland im ersten Anlauf nicht geklappt hat. Die Kultusministerkonferenz hatte es bekanntlich vor Wochen abgelehnt, das Rundlingsprojekt auf die deutsche Vorschlagsliste zu setzen. Dabei sei man der fachlichen Empfehlung der Experten gefolgt, so die Ministerin. Die Samtgemeinde Lüchow will die "Kulturlandschaft Rundlinge" mit 19 Dörfern als Weltkulturerbe anerkannt haben wegen ihrer "weltweit einmaligen Konzentration", sagte Lüchows Samt-gemeinde-Bürgermeister Hubert Schwedland. Die Grünen-Politikerin machte Mut für einen zweiten Anlauf 2017. Schließlich sei der erste Antrag "nicht in Bausch und Bogen niedergemacht" worden. Von einem Workshop im Herbst erhofft sie sich jetzt Fingerzeige, unter welchen Bedingungen und mit welchem Antragskonzept die Region einen zweiten Versuch starten könnte.

 

  Auf Rundlingstour: Niedersachsens Wissenschafts- und Kulturministerin Gabriele Heinen-Kljajic (Zweite von links) informierte sich am Mittwoch in Satemin über die Welterbe-Bewerbung aus dem Wendland.

 

 
 

   

 

 

    

 

   

 

             

 

 

 


EJZ vom 27.2.2014

 

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EJZ vom 9.9.2013

 

EJZ vom 10.9.2013

 


EJZ vom 10.9.2013

 

EJZ 25.7.2013 Wie rund, wie lebendig?
 

EJZ 2.7.2013
Tag der Architektur

 

EJZ 5.6.2013
Güstritz - Ein Dorf stellt sich vor

 


Kiebitz über die AG Bestandsaufnahme
6.2.2013

 


Land und Forst Ausstellung Schmuckgiebel
9.8.2012

 


EJZ über Workshop
4.1.2013

 


EJZ 15.10.2013

 


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Kiebitz über Bestandsaufnahme Rundlinge
10.10.2012

 


EJZ vom 28. September 2013

 


EJZ vom 28. 10. 2013

 

 

 

 

EJZ 13.7.2013 Titelseite
Ballonfahrt

 

EJZ 13.7.2013
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Der Wendländer 2013

 


EJZ über den Rundlingstag 2012
10.9.2012

 


Generalanzeiger zum Rundlingstag
2.9.2012

 


EJZ zum Rundlingstag
7.9.2012

 


EJZ über Besuch der Ministerin
15.10.2012

 


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EJZ über Delegation aus Oborniki
15.10.2012

 


EJZ über die
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10.8.2012

 

Genaral 29.9.2013

 


EJZ 15.10.2013

 


EJZ 2.12.2013

 


EJZ vom 24. Oktober 2013

 


EJZ vom 13. September 2013

 


EJZ vom 19.10.2013

 

 

      

16. April 2014, EJZ

Ideen für jeden Rundling

Erster Entwurf des Welterbe-Tourismuskonzeptes vorgestellt

Dr. Britta Rudolff (links) und Susan Harder vom Cottbusser Institut für Heritage Management stellten in Lpübeln einen ersten Entwurf für das Welterbe-Tourismuskonzept vor.
 
by Lübeln. Protest gab es keinen, nur Zustimmung und ergänzende Vorschläge sowie am Ende Applaus und gar Geschenke für die beiden Vortragenden: Einen ersten Entwurf für das Tourismuskonzept für das mögliche Welterbegebiet der Rundlinge haben Dr. Britta Rudolff und Susan Harder vom Institut für Heritage Management (IHM) der Uni Cottbus am Montag auf dem Wendlandhof in Lübeln vorgestellt. Interessiert folgten Bewohner aus 16 der 19 Dörfer den Ausführungen. Asiatische Touristen ziehe es auf ihrer einwöchigen Europareise kaum in die Rundlinge, sondern vorallem in europäische Hauptstädte, per Bus würden stattdessen "konservative Gesundheitsorientierte", anreisen, während die "naturbegeisterten Best Ager" und "land-affinen Familienmenschen" aus Deutschland und europäischen Nachbarländern mit dem Auto kommen.

Rundling für Rundling stellte Dr. Rudolff Stärken und Potenziale heraus - sowohl für die touristisch erfahrenen Dörfer wie Lübeln, Satemin, Schreyahn und Diahren als auch am Ende für die bisher eher wenig attraktiven wie Bausen, Granstedt und Lensian. Ganses Bewohner wollen überhaupt keinen Tourismus - kein Problem. Weitere Kategorien sind die verkehrlich gut zugänglichen Rundlinge wie Güstritz, Gühlitz, Jabel, Mammoißel und Püggen und Sackgassenrundlinge Prießeck, Bussau, Kremlin, Köhlen, Klennow und Dolgow, die besonders verträglich entwickelt werden müssen.

Was gibt es an Kunst und Kultur im Dorf, wo ist noch Landwirtschaft, womöglich mit einem Hofladen, wo ist die Bausubstanz besonders attraktiv? Wo gibt es Gasthäuser und Ferienwohnungen, wo ein Interesse, weitere Ferienwohnungen zu schaffen? Von welchen Dörfern aus können geführte Touren für Wanderer, Radfahrer und Reiter starten, welche Strecken sollen sie nehmen? Wo sollen Fahrrad- und Reiterstationen installiert werden? Wo ist die Landschaft drumherum besonders schön? Wo gibt es Parkplätze und Toiletten, wo müssen noch welche hin? Zu all diesen Punkten macht das Tourismuskonzept rundlingsgenaue Vorschläge.

Was das Thema Bustouristen angeht, sollen diese allein auf einer Tour die Rundlinge Lübeln, Gühlitz, Jabel, Satemin, Schreyahn, Güstritz und Dolgow ansteuern. Überhaupt Lübeln: Von seiner Lage soll dieses Dorf das Einfallstor in die Kulturlandschaft Rundlinge sein mit der Welterbe-Infostelle, die die Touristen über die Attraktionen des Gebietes und über Verhaltensweisen informiert, damit die Besucher nicht ihre Nase an Dielenscheiben drücken.

Ziel des Welterbe-Tourismus müsse sein, dass diejenigen, die kommen, länger als nur für einen Tag kommen, sagt Dr. Rudolff. Die Verweildauer müsse verlängert werden, damit auch Geld in der Region bleibe. Und deshalb müssen man den Zielgruppen entsprechende Programme bieten - fürs ganze Jahr. Niemand wolle nur in einer Rundlings-Ferienwohnung sitzen und auf die Fassaden niederdeutscher Hallenhäuser schauen, meinte Dr. Rudolff. Deshalb werden im Tourismuskonzept auch Vorschläge für Ausflüge zu attraktiven Zielen außerhalb des Kerngebietes gemacht. In der Diskussion kamen aus einzelnen Dörfern Vorschläge für weitere Attraktionen: Streichelzoos angesichts des Interesses der Städter für die Landwirtschaft, Museumsprogramme für Kinder in Lübeln, Angebote zu erneuerbaren Energien oder alternativer Medizin.

Die Stimmung war durchweg optimistisch: Auch die KLP habe eine Zeit gebracht, bis sie sich zu dem entwickelt habe, was sie heute sei, hieß es. Und andere freuten sich über ein Zusammenwachsen in den einzelnen Dörfern. Positiv wurde vermerkt, dass die Dörfer schon heute mehr zusammengewachsen seien. Der Konzept-Entwurf wird auf die Internetseite www.luechow-wendland.de gestellt, Claudia Lange im Rathaus nimmt ergänzende Vorschläge an.

 


 

17. Januar 2014, EJZ

»Das große Ganze sehen»

by Lüchow. In diesem Jahr entscheidet sich, ob die Kultusministerkonferenz den Welterbekandidaten »Kulturlandschaft Rundlinge im Wendland» an die Unesco nach Paris weitermeldet. Klappt das, gibt es »eine 60- bis 70-prozentige Chance», dass wahrscheinlich im Jahr 2018 die wendländischen Rundlinge in die Unesco-Welterbeliste aufgenommen werden, sagte Dr.
Britta Rudolff vom Institut für Heritage Management der Universität Cottbus, die für die Samtgemeinde Lüchow das Antragsverfahren begleitet. Vor den Gästen aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik auf dem Neujahrsempfang der Stadt Lüchow am Dienstag machte Rudolff deutlich, dass die Rundlingslandschaft durchaus auf diese Liste passe, die man sich als »Buch der Erinnerung der Menschheit an die Erde» vorstellen müsse. Kulturlandschaften seien in diesem »Buch» noch schwach vertreten. Und im Vergleich zu den bereits als Welterbe anerkannten mexikanischen Agavenplantagen zur Alkoholproduktion, seien die hiesigen Rundlinge weit »eindrucksvoller». Jeden der Anwesenden lud Dr. Rudolff ein, sich selbst einmal wieder auf Rundlingstour zu machen. Schwerpunkt ihres von den Zuhörenden als interessant empfundenen Vortrags waren die möglichen, vor allem wirtschaftlichen Folgen einer Anerkennung durch die Unesco.

Mit dem Welterbe-Titel lasse sich wunderbar Marketing betreiben, sagte Dr. Rudolff. Als erstes würden die örtlichen Logos überarbeitet, um das Welterbe-Logo zu integrieren. Das komme auch auf den Produkten zum Einsatz: »Im Mittleren Rheintal verkauft sich Welterbe-Wein so viel besser». Im Vergleich zu einer Altstadt habe gerade eine Kulturlandschaft sehr viel mehr Produkte zu bieten. Wie lange man beim Tourismus von einem Welterbe-Titel profitiere, hänge davon ab, wie man ihn in der Werbung einsetze. Quedlinburg etwa habe ihn »nicht gezielt vermarktet», zählte in den ersten zwei Jahren nach der Anerkennung 50 Prozent mehr Übernachtungsgäste, und ab dem fünften Jahr nur noch 15 Prozent mehr. Kassel-Wilhelmshöhe befinde sich gerade im »Welterbe-Rausch» mit bis 8000 Besuchern täglich. Und die Zeche Zollverein in Essen betreibe »aggressives Marketing» statt 8000 Besuchern kommen nun 1,5 Millionen Besucher pro Jahr. »Wenn man es richtig nutzt und den Welterbetitel mit Kultur verbindet, kann man eine deutliche Attraktivitätssteigerung erreichen», sagte Rudolff.

Wichtig sei, den Welterbe-Titel nicht nur isoliert zu sehen, sondern ihn auch über die Kernzone hinaus ausstrahlen zu lassen - im Fall des Wendlands nannte sie die Stichworte Bioenergieregion, Naturschutz, Kulturtourismus, Einzelhandel, Landwirtschaft, Partizipation, Leben in der Gemeinschaft. Wenn auf Dauer mehr Besucher kommen, werde das auch demografische Auswirkungen auf die Re- gion haben: auf den Einzelhandel nicht nur im Mittelzentrum Lüchow, auf neue Nutzungen für leerstehende Gebäude in den Dörfern, auf Arbeitsplätze. Es gehe nicht nur um die 19 Rundlinge, sondern »um das große Ganze», eine »Modellregion Welterbe».

Zurzeit arbeite werde an dem Managementplan gearbeitet: Dabei suche man unter anderem nach Lösungen, um die Besucherströme zu lenken, ein Ziel sei auch die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs - auch auf der Schiene. Rudolff verwies darauf, dass ein Welterbe-Titel auch Geld bringe: Knapp 300 Millionen Euro seien in den vergangenen vier Jahren in 35 deutsche Welterbestätten geflossen. Ihren Zuhörern riet sie, schon den Kandidaten-Status zu nutzen. Die mögliche Aufnahme in die deutsche Tentativliste in diesem Jahr werde nationale und internationale Aufmerksamkeit bringen - eine Chance, die man nicht verstreichen lassen sollte.

 

 

EJZ vom 10.9.2013

 

Generalanzeiger 16.2.2014

 


EJZ vom 21.11.2013

 



     Der Wendländer 2013:

 


  EJZ vom 2.3.2013:

 


EJZ vom 2.3.2013:

 

 

 

 

 

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